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Bus in Wien! Verwirrung um die Slovan-Hooligans

Rapid muss am Donnerstag ein 1:2 gegen Bratislava drehen. Sorgen bereiten die gewaltbereiten Fans der Slowaken. Ein Slovan-Bus ist schon in Wien.

Heute Redaktion
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Der Wiener Polizeisprecher Patrick Maierhofer spricht vor dem Rückspiel in der Europa-League-Qualifikation zwischen Rapid und Slovan Bratislava eine ausdrückliche Warnung aus: "In den letzten Jahren ist es gegen slowakische Teams leider mehrfach zu Ausschreitungen gekommen. Wir werden dementsprechend konsequent einschreiten."

Rund 1.000 Polizisten, darunter auch die WEGA, werden für die bis zu 600 Mann starken, gewaltbereiten Slovan-Fans abgestellt. Dass der slowakische Klub im Gegensatz zu Rapid letzte Woche aber auf einen Transport seiner insgesamt 1.200 Fans direkt in das Stadion verzichtet, verschärft die Situation nochmals. Ab der Grenze erhalten die Slovan-Fans, die brisanterweise eine Fan-Freundschaft mit dem Rapid Erzrivalen Austria pflegen, immerhin Begleitschutz durch die Sicherheitskräfte. Wo sie sich vor vor der Partie in der Stadt sammeln werden, ist nicht bekannt. Der Treffpunkt wurde bereits dreimal verschoben.

Hier nächtigen die Slovan-Spieler

Ein Bus von Slovan ist bereits seit Mittwoch in der Stadt, "Heute" hat ihn exklusiv gesichtet. Dabei handelt es sich aber nicht um Hooligans oder dergleichen, sondern um die Spieler des slowakischen Rekordmeisters. Sie steigen im "Courtyard by Marriot"-Hotel beim Prater ab.

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Mit einem 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel haben die Slowaken am Donnerstag (20.30 Uhr, "Heute" tickert live) eine ausgezeichnete Ausgangslage für den Aufstieg in das Play-off der Europa League. Bleibt nur zu hoffen, dass sie auch ihre gewaltbereiten "Fans" unter Kontrolle haben...

(Heute Sport)