Tennisprofi Carlos Alcaraz hat in Monte-Carlo nach Anlaufschwierigkeiten erstmals seit März 2024 wieder einen Masters-Titel gewonnen. Im Finale des mit 6,8 Millionen Euro dotierten Sandplatzturniers in Monaco bezwang der Spanier im Finale den Italiener Lorenzo Musetti nach Satzrückstand mit 3:6, 6:1, 6:0 und ist nun die Nummer Zwei der ATP-Weltrangliste.
Zwar startete der 21-Jährige in die Partie mit einem Break, sah sich aber kurz danach mit einem 1:4-Rückstand konfrontiert. Die aggressive Spielweise des Italieners bereitete dem Spanier große Probleme, nach 41 Minuten ging der erste Satz klar an Musetti. Nach der kurzen Pause ließ der Favorit dann aber die Muskeln spielen und sorgte mit einem 6:1 für den Satzausgleich.
Im Entscheidungsdurchgang plagten Musetti gesundheitliche Probleme. Der Bewegungsradius des Italieners war quasi nicht mehr existent, der vordere Oberschenkel machte Probleme. Beim Stand von 0:3 nahm er sich eine medizinische Auszeit, die augenscheinlich nicht half. Folglich ließ er die übrigen drei Spiele über sich ergehen. Nach 1:47 Stunden bejubelte Alcaraz den Sieg.
"Das ist nicht die Art und Weise, wie ich ein Match gewinnen wollte. Hoffentlich ist es bei Lorenzo nichts Ernstes", sagte Alcaraz: "Ich bin aber sehr glücklich, zum ersten Mal in Monte Carlo gewonnen zu haben. Es war eine komplizierte Woche mit einigen schwierigen Situationen. Ich bin froh, dass sich die Arbeit ausgezahlt hat."
Trotz der Niederlage klettert auch Musetti in der Weltrangliste. Dank seiner ersten Finalteilnahme bei einem Masters-Turnier verbessert er sich auf Rang elf und darf sich damit über die beste Platzierung seiner Karriere freuen.