Wien

Christkindlmärkte finden statt – Das sind die Regeln

Seit Donnerstag steht fest: Die Wiener Christkindlmärkte im Winter finden statt. Dabei gelten aber mehrere strenge Maßnahmen.

Leo Stempfl
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Die Wiener Christkindlmärkte sollen wie geplant stattfinden.
Die Wiener Christkindlmärkte sollen wie geplant stattfinden.
Helmut Graf

Viel diskutiert und viel gezittert wurde in den letzten Wochen und Monaten um die Christkindlmärkte der Stadt Wien. Wie am Donnerstag nun bekannt wurde, darf den Besuchern in der kalten Weihnachtszeit gegen das Zittern geholfen werden, denn das Marktamt der Stadt Wien genehmigte das Sicherheitskonzept. Die Christkindlmärkte finden also planmäßig statt. Doch dabei gilt es einiges zu beachten.

Am Wiener Rathaus fällt am 13. November der Startschuss, die Aufbauarbeiten beginnen Ende Oktober. Das CoV-Präventionskonzept dazu entwickelte Umweltmediziner Hans-Peter Hutter im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien. So gelang es schlussendlich, eine Absage zu verhindern. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten sollen also in Wien alle Adventmärkte planmäßig über die Bühne gehen.

Das sind die Regeln

Neben den Betreibern der Stände müssen auch Gäste eine Maske tragen. Diese Pflicht gilt "überall dort, wo gegangen wird und wo nicht konsumiert wird. Wenn an Tischen dann konsumiert wird, dann kann die Maske abgenommen werden", so Hutter gegenüber "Wien heute".

Einbahnregeln sind eine weitere, wichtige Maßnahme. Hier müsse es aber von Markt zu Markt verschiedene Lösungen geben. So ist Situation platzbedingt am verwinkelten, engen Spittelberg weit schwieriger als am weitläufigen Areal vor dem Schloss Schönbrunn. Wo nötig; soll es auch Zugangsbeschränkungen geben, die von zusätzlichem Ordnerpersonal durchgesetzt werden. Ein Punsch-Verbot ist derzeit nicht vorgesehen.

Wie überall ist die wichtigste Maßnahme aber die Eigenverantwortung der Gäste. Betreiber der Stände fürchten aber, dass diese großteils ausbleiben. Eine Unternehmerin berichtete in einem anonymen Brief an "Heute", dass bis zu 75% der Gäste Touristen seien und diese Einnahmen schlicht wegfallen. Mit diesen Umsatzeinbußen könne man als Betreiber nicht über den Winter kommen.