Sportmix

Coach schlägt Ordner, weil der ihn nicht feiern lässt

Italien eliminiert im EM-Achtelfinale Favorit Serbien. Weil Italiens Coach nach seinem Rauswurf nicht zu seinem Team gelassen wird, dreht er durch.

Heute Redaktion
 Gianmarco Pozzecco
Gianmarco Pozzecco
IMAGO/camera4+

Die Basketball-EM in Berlin hat ihre erste große Sensation. Top-Favorit Serbien um NBA-Superstar Nikola Jokic musste sich völlig überraschend im Achtelfinale Italien mit 86:94 geschlagen geben. In der Vorrunde hatte Serbien noch fünf souveräne Siege aneinandergereiht und damit seinen Status als größter Goldanwärter untermauert.

Den Moment des großen Triumphs hätte Italiens Coach Gianmarco Pozzecco nur zu gerne mit seinem Team gefeiert. Das Problem: Pozzecco hatte sich zuvor mehrfach so laut über die Entscheide des Schiedsrichter-Trios beklagt, dass er der Halle verwiesen worden war.

Als der Italiener während der letzten Spielsekunden und des sich abzeichnenden Sieges zurück zu seinem Team will, wird er von der Stadionsicherheit aufgehalten. Doch das will sich Pozzecco nicht so einfach gefallen lassen, er schlägt einem Ordner die Faust auf den Brustkorb und drängt sich schließlich zu seinen Spielern vor.

Erst nach dem gemeinsamen Feiern mit seinem Team lässt sich der Trainer unter Jubel der italienischen Fans aus der Halle begleiten. Immerhin scheint der Ordner Pozzecco die Aktion nicht nachzutragen. Dieser scheint das Ganze beim gemeinsamen Verlassen der Halle mit Humor zu nehmen. Ob der Faustschlag für Pozzecco ein Nachspiel haben wird, ist unklar. Am Mittwoch treffen die Italiener im Viertelfinale auf Frankreich.

    Schalke-Maskottchen Erwin zeigt dem Schiedsrichter Rot - eine harte Strafe bleibt den "Knappen" erspart, der DFB belässt es bei einer Verwarnung.
    Schalke-Maskottchen Erwin zeigt dem Schiedsrichter Rot - eine harte Strafe bleibt den "Knappen" erspart, der DFB belässt es bei einer Verwarnung.
    (Bild: Imago)
    ;