Politik

Comeback, Kurz und Gefahr auf neuen Plakaten

Heute Redaktion
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Gleich drei Parteien zeigten am Freitag ihre neuen Plakate für die Nationalratswahl. Die SPÖ hat die zweite Plakatwelle bereits Anfang September vorgestellt.

Karl Nehammer, Werner Kogler und Herbert Kickl hatten am Freitagvormittag etwas gemeinsam: Sie präsentierten die zweite Plakatwelle ihrer jeweiligen Partei. Die Termine fanden in Wien (ÖVP und Grüne) und in Graz (FPÖ) statt.

Da die Grünen um 10 Uhr den Plakat-Reigen starteten, werden sie auch hier im Artikel als Erstes behandelt. Bei Spitzenkandidat und Parteichef Werner Kogler und seiner Listenzweiten Leonore Gewessler steht das Comeback auf den Plakaten: "#Comeback Saubere Politik" steht auf dem ersten. Und die Marschrichtung für die letzten zwei Wahlkampfwochen ist am zweiten Plakat verewigt: "Wähl' die Grünen wieder rein".

Die ÖVP setzt in ihrer zweiten Plakatwelle nochmals ganz auf "Kanzler Kurz". Zweimal das gleiche Foto soll plakatiert werden, mit dem Zusatz: "Österreich braucht seinen Kanzler!" Die Sprüche rufen zum Handeln auf: "Wer Kurz will, muss Kurz wählen" und "Klarheit schaffen. Kurz wählen." Generalsekretär Karl Nehammer präsentierte die Plakate vor der ÖVP-Zentrale in Wien.

Die dritte Plakatpräsentation des heutigen Freitages hätte eigentlich FPÖ-Chef Norbert Hofer machen wollen. Doch er musste krankheitsbedingt aussetzen und Mario Kunasek und Herbert Kickl als seine Vertreter ranlassen. Kickl wischte im Zuge der Präsentation die von manchen Medien vermuteten Flügelkämpfe in der Partei vom Tisch: "Wir sind in Graz und nicht in Knittelfeld." Auf den neuen FPÖ-Plakaten ist ebenfalls Sebastian Kurz Thema. Zu sehen sind aber wieder Herbert Kickl ("Ohne uns kippt Kurz nach LINKS.") und Norbert Hofer ("Schwarz-Grün gefährdet DEINE Gesundheit").

Und auch die SPÖ hat eine zweite Plakatwelle vorgestellt. Bereits Anfang September setzten SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda und Wahlkampfleiter Christian Deutsch auf das Thema Gesundheit. "Nicht länger warten: Erstklassige Medizin für alle", heißt es bei der SPÖ.