Niederösterreich
Corona-Alarm nach Geisterfahrer-Crash mit drei Toten
Drei Tote, vier Schwerverletzte – das ist die Bilanz des schlimmen Geisterfahrer-Crashes. Alarm auch für die Retter, zwei Opfer waren Corona-positiv.
Bei einem schlimmen Verkehrsunfall auf der A1 Westautobahn sind am frühen Sonntagmorgen nahe der Raststation Völlerndorf drei Menschen ums Leben gekommen. Zum Crash kam es gegen 3.30 Uhr zwischen Loosdorf (Bezirk Melk) und St. Pölten-Süd auf der Richtungsfahrbahn nach Wien. Zwei Autos mit albanischen bzw. belgischem waren miteinander kollidiert, wobei eines als Geisterfahrer unterwegs war – "Heute" berichtete.
Für zwei Menschen gab es keine Hoffnung mehr, sie starben noch an der Unfallstelle. Eine 50-jährige Rumänin verstarb Montagfrüh im Unfallkrankenhaus Meidling an den Folgen des Crashes. Vier weitere Menschen mussten mit teils schweren Verletzungen in Spitälern behandelt werden.
Jetzt sorgen weitere Testergebnisse für Aufregung unter den zahlreichen eingesetzten Rettern. Wie die "Kronen Zeitung" unter Berufung auf die Feuerwehr berichtet, sollen zwei der Verstorbenen mit dem Coronavirus infiziert gewesen sein.
Die Einsatzkräfte müssen zwar nicht in Quarantäne, dennoch macht man sich Sorgen: "Wir haben alles unternommen, um den schwer verletzten Menschen zu helfen. Da denkt man nicht daran, welche Krankheiten die haben könnten", schildert ein Feuerwehrler der "Krone". "Im Nachhinein macht man sich aber schon viele Gedanken".