Drei Bundesländer auf Corona-Ampel Rot, Wien Orange

Die Corona-Lage in Österreich verschärft sich. Am Donnerstag wurden 3.648 Neuinfektionen vermeldet, am Vortag waren es weit über 3.700. Fast 1.000 Corona-Patienten befinden sich in den Spitälern (962), davon 214 auf Intensivstationen. 

Höchstes Infektionsrisiko

Dies hat auch Auswirkungen auf die Corona-Ampel. Gleich drei Bundesländer werden von den Experten auf Rot geschaltet. Neben Salzburg, das bereits vergangene Woche mit der höchsten Warnstufe ausgestattet wurde, leuchten nun auch Nieder- und Oberösterreich rot, wie die APA aus der Kommission berichtet.

In allen drei Bundesländern herrscht somit das höchste Infektionsrisiko. Wien, Tirol und Vorarlberg rutschen von Gelb auf Orange und damit ins hohe Risiko zurück. Einzig das Burgenland weist mit 44,3 noch einen Wert auf, der mittleres Risiko darstellt.

Kärnten und die Steiermark bleiben Orange. Derzeit hat nur die Bundeshauptstadt Wien strengere Corona-Regeln umgesetzt. Hier blieb die Lage betreffend der Infektionszahlen relativ stabil. Überall sonst steigen die Infektionszahlen, wobei Tirol mit plus 40 Prozent und Niederösterreich mit plus 34 Prozent eine besonders ungünstige Entwicklung aufweisen.

Auf den Intensivstationen wird es eng

Laut Experten-Prognosen angeht, wird es auch auf den Intensivstationen langsam eng. In Niederösterreich wird in zwei Wochen eine Auslastung von 25 Prozent erwartet. Auch Wien und Salzburg liegen in der Vorausschau über der 20er-Marke. Ab 33 Prozent wird es kritisch. Den aktuell schlechtesten Wert hat die Bundeshauptstadt mit gut 15 Prozent.