Coronavirus
Corona-Ampel leuchtet weiterhin bundesweit rot
Auch weiterhin bleibt die Corona-Ampel in ganz Österreich auf Rot geschaltet.
Am Donnerstag wurde über 5.526 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Österreich berichtet, wobei die meisten Fälle in Oberösterreich (1.168) und Wien (859) verzeichnet wurden. Wenig überraschend ist also die Entscheidung der donnerstags tagenden Ampel-Kommission, dass Österreich zur Gänze rot bleibt, so die APA. Damit sind alle österreichischen Bezirke mittlerweile schon die vierte Woche in Folge auf der Corona-Ampel auf Rot gestellt.
Zumindest aus der Bundeshauptstadt gibt es gute Nachrichten: Mittlerweile können in Wien wieder 40 Prozent aller Infektionsfälle zurückverfolgt und die Infektionsquellen aufgeklärt werden. Vergangene Woche lag der Wert noch bei 31 Prozent. Damit liegt die Hauptstadt mit Ausnahme von Salzburg (32%) weit vor allen anderen Bundesländern.
Contact-Tracing in nur 19 Prozent erfolgreich
Deutlich schlechter funktioniert das Contact-Tracing in den meisten anderen Bundesländern. So weiß man in Oberösterreich und der Steiermark beispielsweise nur in elf Prozent der Fälle, wo sich der Betroffene angesteckt hat. Der Durchschnitt liegt für Österreich bei nur 19 Prozent. Die AGES hatte in der Vorwoche jedoch erklärt, dass das Ausmachen der Infektionsquelle oft länger dauere und der Wert noch steigen werde.