Bereits im Jännermussten die Wiener Linien ihren Fahrplan ausdünnen, weil zu viele Mitarbeiter krankheitsbedingt ausfielen. Fünf Straßenbahnlinien waren betroffen, deren Intervalle mussten laut den Wiener Linien um je 50 Sekunden verlängert werden. Nun kommt es abermals zu Corona-bedingten Verzögerungen, wie anhand des Störungsradars der Wiener Linien am Dienstagnachmittag ersichtlich war.
Bei der Linie 6 kam es zu Verzögerungen. Eine "Heute"-Leserreporterin in Wien-Favoriten musste warten: "Die Sechser-Straßenbahn fährt kaum noch", berichtete sie. An der Haltestelle bildete sich eine dichte Menschentraube.
Anfang des Jahres arbeiteten die Wiener Linien mit unternehmenseigenen Epidemieärzten einen Stufenplan aus, der bei einer höheren Ausfallquote in Kraft tritt, um den Fahrplan bestmöglich Aufrecht zu erhalten.