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Corona-Demos legen Wiener City jetzt völlig lahm

Tausende Menschen gehen in gleich mehreren Bundesländern auf die Straßen, um gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung zu demonstrieren.

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    Eindrücke der Corona-Demo in Wien vom 15.01.2022.
    Eindrücke der Corona-Demo in Wien vom 15.01.2022.
    "Heute"

    Ausnahmezustand am Samstag in Österreich! Tausende Corona-Leugner werden heute wieder demonstrieren, allerdings nicht nur in der Bundeshauptstadt Wien, sondern auch in Niederösterreich, wo es zuletzt zu Ausschreitungen gekommen ist, sowie in Oberösterreich, Tirol, der Steiermark und Kärnten.

    Bei der Kundgebung in Wien wird die Polizei dabei wieder mit einem Großaufgebot im Einsatz stehen – auch, weil es eine aktive Beteiligung der FPÖ geben wird. FPÖ-Chef Herbert Kickl wird bei der Demonstration eine Rede halten, wofür er bereits im Vorfeld von Innenminister Gerhard Karner scharf kritisiert wurde.

    Attacke auf FPÖ

    Karner attackiert die Freiheitlichen aufs Schärfste, da sie die Diskussion bewusst auf die Straße verlegen und damit tausende Polizisten in gefährliche Situationen bringen würden. Alleine im Vorjahr seien bei Demonstrationen insgesamt 39 Polizisten verletzt worden, so Karner.

    Der Innenminister ruft klar dazu auf, nicht an solchen Veranstaltungen bzw. Demos teilzunehmen, sondern sich stattdessen gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Außerdem würden die Demonstranten auch immer gewaltbereiter werden und nicht vor Eskalationen zurückschrecken.

    Gewalt nimmt zu

    Wiens Polizeichef Gerhard Pürstl hat immer wieder betont und beklagt, dass die Gewalt bei den Demos zunehme. So sei es etwa früher Tabu gewesen, Polizeisperren zu durchbrechen. Jetzt würden Polizisten immer wieder beschimpft und angegriffen werden.

    Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger fordert laut Ö1 etwa eine Gesetzesnovelle, damit Behörden verstärkt mitreden können, wo und wie lange eine Versammlung genau stattfinden kann. Außerdem sollen auch die Bürger sehen, dass der Rechtsstaat funktioniere, heißt es in dem Bericht.

    "Und nicht der Eindruck entsteht, manche könnten tun was sie wollen, in dem sie trotz Maskenzwang Demonstrationen organisieren und den Verkehr lahmlegen", so Luger gegenüber Ö1. Jene, die sich an die Corona-Regeln halten, seien in diesem Sinne "die Dummen".

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