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Verwirrung um Corona-Impfstoff im Herbst

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hält den Einsatz eines Impfstoffs gegen das Coronavirus ab Oktober nicht für möglich. Kurz davor klang das noch anders.

Heute Redaktion
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Ein Corona-Impfstoff könnte schon bald zur Verfügung stehen.
Ein Corona-Impfstoff könnte schon bald zur Verfügung stehen.
iStock

Wichtig: Dieser Artikel wurde am 12. August um 20 Uhr aktualisiert.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) zieht eine Prognose zurück, wonach der Einsatz eines Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus bereits im Herbst möglich sein könnte. Eine RKI-Sprecherin bezeichnet eine zuvor auf der Homepage des Instituts veröffentlichte entsprechende Einschätzung als nicht mehr aktuell. Die Publikation sei versehentlich veröffentlicht worden und völlig veraltet. Das RKI rechnet nicht mehr damit, dass ein Impfstoff im Herbst verfügbar sein könne.

Selbst wenn es so weit ist: Kurze Immunitätszeiten sowie Mutationen des Virus könnten den Impf-Nutzen relativieren. Angesichts zuletzt steigender Infektionszahlen zeigte sich die Regierung alarmiert. Höhere Zahlen müssten vermieden werden. Russland hatte am Dienstag mit der Zulassung eines Impfstoffes für Aufsehen, aber auch Kritik gesorgt. Der österreichische Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) hat der Russen-Impfung bereits eine Abfuhr erteilt.

"Aufmerksamkeit geschwunden"

Auch das RKI setzt daher weiter den Schwerpunkt beim Schutz der Menschen auf die Abstands- und Hygieneregeln sowie auf Verbesserungen bei der Nachverfolgung von Infektionen. Es könne zwar insgesamt eine positive Zwischenbilanz für den Umgang mit der Pandemie in Deutschland gezogen werden. Aber: "Es besteht die berechtigte Sorge, dass aufgrund der scheinbaren Ruhe der vergangenen Wochen die notwendige Aufmerksamkeit und Energie geschwunden ist."

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