Österreich
Neue Begegnungszonen sollen nun bis Juni gelten
Um Platz für die Wiener zu schaffen, setzte Vizebürgermeisterin Hebein (Grüne) neue temporäre Begegnungszonen durch. Sie sollen nun um zwei Monate verlängert werden.
Um mehr Platz für Fußgänger zu schaffen, setzte die Stadt - auf Betreiben von Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Birgit Hebein (Grüne) - ab Ostern neue temporäre Begegnungszonen um. Gestartet wurde mit vier Straßen, seit heute gibt es auch Begegnungszonen in Hernals, Penzing, Rudolfsheim und Alsergrund. Die bestehenden in Wieden und Neubau wurden erweitert, "Heute" hat berichtet.
Temporäre Begegnungszonen bis Juni geplant
Ursprünglich waren die Begegnungszonen bis Anfang Mai geplant, doch nun denkt Hebein über eine Verlängerung nach. "Wir schauen uns das bis Anfang Mai an. Es ist aber davon auszugehen, dass wir es um zwei Monate verlängern werden", erklärte Hebein im Gespräch mit dem "Standard". Das würde die Gültigkeit der temporären Begegnungszonen bis Ende Juni bedeuten.
Begegnungszonen als Ausgleich für Hitzemonate?
Wie ein "Heute"-Lokalaugenschein am 14. April zeigte, wurden viele der neuen und zeitlich befristeten Begegnungszonen nur spärlich genützt. Das blieb auch Hebein nicht verborgen, die gegenüber dem "Standard" ankündigte, manche Maßnahmen auch wieder aussetzen zu wollen. "Wenn die Straße gar nicht angenommen wird, werden wir Begegnungszonen auch wieder zurücknehmen".
Jedoch könnten andere Begegnungszonen im Einvernehmen mit den Bezirken auch über den Juni hinausgehend bleiben. "Der Sommer steht vor der Tür, und damit einhergehend auch Hitzetage. Man sollte den Menschen Platz vergönnen", so Hebein. Eine dauerhafte Maßnahme sollen die neuen Begegnungszonen aber nicht werden, wird betont.