Wintersport

Corona-Maßnahmen: Schröcksnadel watscht die Politik ab

Peter Schröcksnadel ist sauer auf die Politik! Grund sind die Corona-Maßnahmen und die Versäumnisse, die es seiner Meinung nach gibt. 

Heute Redaktion
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Peter Schröcksnadel
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Natürlich sind es in erster Linie die Auswirkungen auf den Sport, die den ÖSV-Präsidenten sauer aufstoßen. "Man hätte Konzepte entwickeln und Überlegungen anstellen können, wie man die weitere Sportausübung ermöglichen kann", meint er zur "APA". "Aber man sperrt den Vereinssport zu. Damit nimmt man den Kindern und den Funktionären die Freude, da gehen ganze Jahrgänge verloren. Das ist für mich völlig unverständlich. Das kann man nur machen, wenn man dem Sport nicht nahesteht. Das ärgert mich!"

Aber auch bei den allgemeinen Corona-Maßnahmen sieht er Probleme. "In Argument für die Maßnahmen ist die Zahl der Intensivbetten. Aber warum hat man die über den Sommer nicht erhöht und mehr Personal ausgebildet?" Der Tiroler wisse von einem Spital, bei den zusätzliche Intensiv-Betten aus Budgetgründen nicht genehmingt worden seien.

Außerdem sieht Schröcksnadel Versäumnisse im Zusammenhang mit der Grippe-Prävention. "Warum hat man nicht im Frühjahr Impfstoff bestellt und eine Gratis-Impfaktion durchgeführt", fragt er sich.  Letztendlich muss er aber mit den Maßnahmen leben, von denen er als Unternehmer und Betreiber von Skigebieten selbst wirtschaftlich betroffen ist. "Ich verstehe nicht, warum man Skilifte sperrt. Bei Gondeln müsste man vorsorgen, aber auf einem Lift kann überhaupt nichts passieren", äußert er auch dazu Kritik.

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