Österreich

Polizei sprengt Corona-Party, dann wird es wild

Zwölf junge Menschen wurden von der Polizei wegen einer illegalen "Corona-Party" angezeigt. Ihnen drohen jetzt saftige Strafen.

Heute Redaktion
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Symbolfoto
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Bild: picturedesk.com

Mittwochnacht, um 01.38 Uhr früh, erstatteten Anrainer einer Wohnanlage in Innsbruck Anzeige wegen lauten Lärms aus einer dortigen Räumlichkeit.

Kurz darauf stand auch schon die Exekutive vor der Tür. Den Signalen der Polizisten folgend, öffnete ein 22-jähriger Franzose die versperrte Türe. Hinter ihm konnten die Beamten noch weitere Personen ausmachen, die offensichtlich eine Party feierten.

Unmittelbar nach der Aufforderung sich auszuweisen, flüchteten die Feiernden in unterschiedliche Richtungen. Der junge Franzose konnte von den Beamten noch rechtzeitig angehalten werden. Nachdem seine Identität festgestellt worden war, wurde ihm mitgeteilt, dass die Abhaltung solch einer Party ein strafbarer Tatbestand im Sinne des Covid-Gesetzes ist und er diesbezüglich nun angezeigt wird.

Der 22-Jährige verhielt sich daraufhin uneinsichtig und aggressiv gegenüber der Polizei. Wie die Exekutive meldet, setzte er im Zuge dessen gleich mehrere Verwaltungsübertretungen. Der junge Mann stellte trotz mehrmaliger Aufforderungen sein aggressives Verhalten nicht ein und musste unter Anwendung von Körperkraft vorläufig festgenommen werden.

Bei den weiteren durchgeführten Ermittlungen konnten schlussendlich noch 11 weitere Teilnehmer dieser "an Schwachsinn nicht zu überbietenden Corona-Party" (Nehammer) ausgemittelt werden. Nach Abschluss der Ermittlungen werden gegen die zwlöf Personen Anzeigen wegen Übertretung nach dem Covid-Maßnahmengesetz an die zuständigen Behörden erstattet. Verletzt wurde bei diesem Vorfall niemand.

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