Coronavirus

Corona-Patienten erzählen, wie sich Covid-19 anfühlt

Die Krankheit Covid-19 verläuft höchst unterschiedlich. Infizierte Personen erzählen, wie es ihnen geht.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Über 4.000 Personen sind weltweit bereits an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Bei den meisten Menschen nimmt eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zum Glück nicht ein solch fatales Ende. Doch wie fühlt es sich an, wenn Sars-CoV2 im eigenen Körper wütet? Infizierte erzählen.

Connor Reed

Connor Reed (25) lebt in der chinesischen Stadt Wuhan. Am 25. November 2019 fühlte er sich das erste Mal unwohl, wie er "Sky News" sagte. Er war somit wohl einer der Ersten, die an Covid-19 erkrankten. "Es begann alles mit einem Schnupfen", sagte Reed auch dem "Mirror". Er dachte zuerst an eine Grippe. Doch dann wurde die Krankheit schlimmer.

Er hatte Probleme beim Atmen. "Wenn ich ausatmete, klang es, als ob eine Papiertüte zerknittert würde." Er suchte einen Arzt auf, der eine Lungenentzündung diagnostizierte. Einige Tage später litt er an Schmerzen, als "wäre ich von einer Dampfwalze überfahren worden". Erst nach 24 Tagen des Leidens erfuhr er, dass er an einem neuen Virus litt. Mittlerweile geht es Reed wieder besser.

Bridget Wilkins

Bridget Wilkins wurde positiv auf das Virus getestet, nachdem sie von einer Hochzeit ihres Freundes in London zurückgekehrt war. Wo sie sich angesteckt hat, weiß Wilkins nicht. Ihre Symptome waren Kopf- und Halsschmerzen sowie Müdigkeit. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich das Coronavirus habe. Ich dachte, ich hätte einen Jetlag", sagte Wilkins zu 7news.com.

David Abel

David Abel hatte sich auf dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" mit dem Virus infiziert. Auf Facebook führte er eine Art Krankheitstagebuch. Er und seine Frau wurden auf dem Schiff positiv getestet und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. "Auf dem Weg ins Krankenhaus bin ich fast ohnmächtig geworden. Jede Pore in meinem Körper hat sich geöffnet", schreibt er.

Carl Goldmann

Weniger schlimm verlief die Krankheit bei Carl Goldmann. Er war ebenfalls an Bord der "Diamond Princess". Auf dem Rückweg in die USA hatte er Fieber und Husten. Er musste in Quarantäne.

"Meine Brust fühlte sich eng an. Und ich hatte Hustenanfälle." Sonst ging es ihm aber gut. "Wären die Symptome zu Hause aufgetreten, wäre ich wohl wie gewohnt zur Arbeit gegangen."