Coronavirus

Corona-Prognose zeigt nun brisante Entwicklung auf

Das Covid-Prognose-Konsortium hat wieder getagt und seine Einschätzung zur Corona-Entwicklung abgegeben. Ein Bereich ist dabei äußerst brisant.

Rene Findenig
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Nun wird auch ein Anstieg bei der Zahl der Corona-Patienten in den Spitälern erwartet.
Nun wird auch ein Anstieg bei der Zahl der Corona-Patienten in den Spitälern erwartet.
Waltraud Grubitzsch / dpa / picturedesk.com

Die täglichen Corona-Neuinfektionen werden auch bis 12. August weiter ansteigen. Während diese Einschätzung von rund 490 täglichen Fällen bis Mitte August wenig überraschend ist, zeigt die am Donnerstag vom Covid-Prognose-Konsortium veröffentlichte Einschätzung des Fallgeschehens aber eine andere brisante Entwicklung. Denn während bisher trotz steigender Infektionen die Zahl der Spitalspatienten zurückging, werde sie nun ebenfalls zu steigen beginnen.

Prognostiziert wird, dass der Belag der Intensivbetten-Gesamtkapazität – insgesamt 2.042 Betten – von 1,86 auf 2,5 Prozent ansteigen werde. Die Zahl der Patienten auf den Normalstationen soll von aktuell 81 auf 108 ansteigen, wird erwartet. Das Konsortium sieht in der weiteren Prognose einen positiven und einen negativen Trend, was die Entwicklung der Pandemie in Österreich betrifft, ist weiter aus dem Bericht herauszulesen. 

Gefahr von sprunghaften Anstiegen

Positiv: Nach dem prognostizierten Fallanstieg soll es wie im Sommer des Vorjahres mehrere Tage oder sogar Wochen geben, in denen die Infektionszahlen konstant bleiben würden. Negativ: Vor allem bei jüngeren Menschen könnten sprunghafte Corona-Anstiege und große Cluster auftreten, da die Durchimpfungsrate in dieser Altersgruppe noch recht niedrig sei. Für den 5. August erwartet das Konsortium eine Inzidenz von 39,2 – aktuell liegt sie bei 31,9.

Die aktuellsten Zahlen zur Impfung in Österreich: Von 12 bis 15 Jahre sind 5,4 Prozent vollimmunisiert und 20,8 Prozent teilimmunisiert, von 16 bis 25 Jahre 34,4 % voll und 51,3 % zum Teil, von 26 bis 35 Jahre 41,7 % voll und 54,6 % zum Teil, bei den 36- bis 45-Jährigen sind 49,7 % voll und 61,5 % teilimmunisiert, von 46 bis 55 Jahre 59,6 % voll und 67,5 % zum Teil, von 56 bis 65 Jahre 70,8 % voll und 77,3 % zum Teil, von 66 bis 75 Jahre 79,2 % voll und 83,6 % zum Teil und schlussendlich bei jenen Personen, die älter als 75 Jahre sind, sind 82,5 Prozent vollimmunisiert und 86,2 Prozent teilimmunisiert.

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