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Trump ruft Corona-Notstand aus - und schüttelt Hände

US-Präsident Donald Trump kündigt Maßnahmen wegen der rapide steigenden Zahl an Corona-Infizierten in den USA.

Heute Redaktion
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Durch die Maßnahme bekämen Bundesstaaten und Kommunen Zugriff auf Hilfen in Höhe von rund 50 Milliarden Dollar, um die Verbreitung der Krankheit einzudämmen, versprach US-Präsident Donald Trump am Freitag in einer Pressekonferenz.

5 Millionen zusätzliche Corona-Tests

Bis nächste Woche sollen bis zu einer halben Million Coronavirus-Tests verfügbar sein, fünf weitere Millionen werden folgen, sagte der US-Präsident. Er betonte allerdings, dass die US-Behörden nicht wollten, dass Menschen sich testen ließen, die keinen Test benötigten.

Die Spitäler wurden angewiesen, ihre Notfallpläne in Kraft treten zu lassen. Darüber hinaus soll Google derzeit eine Website entwickeln, die dabei helfen soll, Tests sinnvoll durchzuführen, so Trump.

Trump schüttelt fleißig Hände

Nach Angaben der nationalen Gesundheitsbehörde CDC wurden in den USA bislang mehr als 1.600 Covid-19-Fälle registriert. Seit Mitte Januar kam es allerdings erst zu weniger als 14.000 Tests.

Zum Vergleich: Südkorea testet Medienberichten zufolge bis zu 20.000 Menschen am Tag.

Die weltweite Lage als interaktive Karte:

Angesichts der wenigen Tests in den USA dürfte die Dunkelziffer daher deutlich höher liegen. In den USA wurden laut CDC bislang 41 Tote wegen des Virus verzeichnet.

Kurios: Nachdem Trump die Sicherheitsvorkehrungen der Weltgesundheitsbehörde WHO vorgelesen hatte, schüttelte er bei der Pressekonferenz die Hand seiner Mitarbeiter.

Auch Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen sprach am Freitagabend zur Lage der Nation ("Heute" berichtete). In seiner Rede erklärte er: "Ja, wir befinden uns in einer ernsten Situation." Am Ende betonte er: "Ich bin zuversichtlich, dass wir auch das schaffen."

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