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Corona-Hammer: Kommt Fußball-Verbot für Ungeimpfte?
Können in Zukunft nur noch Geimpfte ins Stadion oder gar aufs Spielfeld? Der burgenländische Fußballverband lässt mit einem Info-Schreiben aufhorchen.
In dem Mail an alle Fußballclubs des Bundeslandes wurden Konsequenzen für den Fußball genannt, falls die "1G-Regel" auch bei Sportveranstaltungen eingeführt wird. So ist unter anderem die Rede davon, dass in Zukunft nur mehr vollimunisierte Spieler, Zuschauer, Funktionäre oder Betreuer am Spielbetrieb teilnehmen könnten. Ungeimpfte Kicker hätten somit keine Berechtigung mehr, an Trainingseinheiten oder an Spieltagen teilzuhaben.
„"Falls die 1G-Regel auch bei den Sportveranstaltungen Gültigkeit haben sollte [...], sollte schon jetzt jenen Spielern die noch nicht geimpft sind bewusst gemacht werden, dass diese dann nicht mehr am Training- und Meisterschaftsbetrieb teilnehmen dürfen."“
"Wenn 1G kommt, ist es umzusetzen"
Der ÖFB (Österreichischer Fußball Bund) ist sich dieser Problematik bewusst. Dr. Thomas Hollerer, Geschäftsführer und Generalsekretär des Bundes, erklärt, dass es derzeit noch keine Signale in diese Richtung gibt. Falls aber die "1G-Regel" im Meisterschaftsbetrieb kommen sollte, sei diese umzusetzen, so Hollerer. Die Einführung einer solchen Regelung würde laut ihm jedoch einige rechtliche Fragen aufwerfen:
„„Wie würden wir mit jenen umgehen, die nicht geimpft werden dürfen oder für die es noch keine Impfung gibt, wie zum Beispiel Kinder unter zwölf Jahren?““
Im Falle der Fußball-Bundesliga, der höchsten österreichischen Spielklasse, käme ein weiterer Aspekt dazu. Da die Spieler allesamt Profis sind, würde ein Bann aufgrund des Impfstatus einem Verbot gleichen, den Beruf auszuüben.
