Coronavirus

640 Euro pro Monat – so schrumpft jetzt dein Gehalt

Wegen der Pandemie müssen die Österreicher den Gürtel enger schnallen. Eine neue Umfrage zeigt nun, wie sich Corona konkret auf's Börserl auswirkt. 

Nikolaus Pichler
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Die Corona-Krise trifft uns hart - viele müssen auf ihre Ersparnisse zurückgreifen.
Die Corona-Krise trifft uns hart - viele müssen auf ihre Ersparnisse zurückgreifen.
Ohde, Christian / Action Press / picturedesk.com

Auch heuer leiden viele Haushalte in Österreich unter Einbußen beim Einkommen. Seit Pandemiebeginn hatte rund jeder Dritte Haushalt weniger Geld zur Verfügung, bei knapp jedem Vierten ist das auch derzeit noch so, geht aus einer Umfrage der Preisvergleichsplattform durchblicker.at hervor. Rund ein Fünftel (21 Prozent) kämpft seit dem Start der Omikron-Welle im Herbst erstmals mit Einkommenseinbußen.

Durchblicker hat für die mittlerweile sechste Runde der Umfrage 1.200 Haushalte in Österreich nach ihrer Einkommenssituation befragt.

Lebensmittel-Teuerung deutlich spürbar

"Corona trifft Österreichs Haushalte noch einmal hart - und das in einer Phase, in der die Preise in vielen Bereichen des Lebens ohnehin spürbar anziehen", sagte durchblicker-Geschäftsführer Reinhold Baudisch am Freitag. Häufigste Gründe für ein vermindertes Einkommen seien Kurzarbeit (44 Prozent), ein Wegfall von Überstunden (26 Prozent) und Kündigung (22 Prozent). Im Schnitt vermindere sich das Haushaltseinkommen der Befragten um rund 640 Euro, bei Selbständigen seien es sogar 853 Euro.

Rund drei Viertel der Befragten (74 Prozent) würden zudem eine deutliche Steigerung der Fixkosten wahrnehmen. Für Familien mit Kindern sei der Anstieg besonders spürbar. Die Teuerung werde vor allem bei Lebensmitteln (71 Prozent), Treibstoff (68 Prozent) und Strom (68 Prozent) wahrgenommen.

Mehr als ein Drittel der Österreicher muss Kredite aufnehmen

Letzter Ausweg um die höheren Fixkosten zu decken sei für Viele ein Kredit. "35 Prozent der Österreicher müssen zur Deckung ihrer Fixkosten Kredite aufnehmen, auf Ersparnisse zurückgreifen oder regelmäßig ihr Konto überziehen", so Baudisch.

Auch die Zukunftsaussichten werden nicht als besonders rosig eingestuft. Neun von zehn Befragten rechnen damit, dass die Fixkosten im Laufe des Jahres noch weiter ansteigen werden.

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