Coronavirus

Massiver Anstieg bei Corona-Zahlen im Wochenvergleich

2.503 Neuinfektionen in 24 Stunden! Die Corona-Zahlen steigen weiter, der große Öffnungsgipfel der Regierung wurde vertagt.

Roman Palman
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Blick auf das Wiener AKH vom Wienerwald aus. Symbolbild
Blick auf das Wiener AKH vom Wienerwald aus. Symbolbild
Georges Schneider / picturedesk.com

Die Zahl der Neuinfektionen stieg am Ende dieser Woche dramatisch in die Höhe. Sowohl am Freitag als auch am Samstag wurde die 3.000er-Marke gebrochen, am Donnerstag nur äußerst knapp unterboten.

Laut "Heute"-Infos wurden am heutigen Sonntag bundesweit 2.503 positive Testungen auf das Coronavirus sowie 17 Todesfälle unter den Infizierten registriert. Am letzten Sonntag, 7. März, wurden in Österreich 2.199 neue Fälle registriert. Die Zahlen von heute liegen somit um fast 14 Prozent höher als noch vergangene Woche.

Bisher gab es in Österreich 493.568 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (14. März 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 8.873 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 457.266 wieder genesen. Derzeit befinden sich 1.661 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 360 auf Intensivstationen betreut.

Die Zahlen aus den Bundesländern:

Burgenland: 79
Kärnten: 129
Niederösterreich: 669
Oberösterreich: 395
Salzburg: 171
Steiermark: 293
Tirol: 162
Vorarlberg: 26
Wien: 579

Lockdown-Entscheidung vertagt

Eigentlich hatte die Regierung am Montag Experten, Landeshauptleute und Oppositionsparteien zum großen Öffnungsgipfel in das Bundeskanzleramt geladen, um die aktuelle Corona-Situation zu evaluieren und über weitere Maßnahmen oder Lockerungen zu entscheiden. Daraus wird nun nichts, das Gipfeltreffen wurde zu einer Videokonferenz zurückgestuft.

Bei dieser virtuellen Lagebesprechung werden voraussichtlich keine Entscheidungen für das weitere Vorgehen nach Ostern getroffen werden. Wie "Heute" aus Regierungskreisen erfuhr, sei es dafür noch zu früh und das Infektionsgeschehen zu unsicher. Deshalb wolle man die Lage kommende Woche noch beobachten.