Coronavirus

Coronazahlen fallen weiter – 3.617 neue Virusfälle

Auch zum Wochenabschluss gehen die Coronazahlen in Österreich leicht zurück. Am Sonntag melden die Behörden 3.617 Neuinfektionen und 3 Tote.

Rene Findenig
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Die Coronazahlen am Sonntag zeigen sich stabil, die Spitalszahlen gehen weiter zurück.
Die Coronazahlen am Sonntag zeigen sich stabil, die Spitalszahlen gehen weiter zurück.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Wochenlang gingen die Coronazahlen stark zurück, nun stagnieren sie. Am Dienstag wurden 5.240 Corona-Neuinfektionen, am Mittwoch 6.760 neuen Fälle vermeldet, am Donnerstag waren es 5.755 neue Fälle und am Freitag 6.001 sowie am Samstag 5.168. Wie "Heute" erfuhr, wurden am Sonntag in den jüngsten 24 Stunden 3.617 neue Corona-Fälle und 3 Corona-Tote registriert. Am Sonntag vor einer Woche waren es 4.363 Neuinfektionen und 5 Todesfälle verzeichnet.

Bisher gab es in Österreich 4.181.545 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (8. Mai, 9:30 Uhr) sind österreichweit 18.245 Personen mit SARS-CoV-2 Infektion verstorben und 4.095.510 wieder genesen. Derzeit befinden sich 950 (37 weniger als Samstag) mit dem Corona-Virus infizierte Personen in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 81 (drei mehr) auf Intensivstationen betreut.

Neuinfektionen in den Bundesländern

Burgenland: 239
Kärnten: 225
Niederösterreich: 1.051
Oberösterreich: 589
Salzburg: 169
Steiermark: 323
Tirol: 220
Vorarlberg: 109
Wien: 692

GECKO-Bericht enthüllt – Corona-Sinkflug bald vorbei

Dass die Corona-Zahlen nicht mehr so rasant sinken wie das vor einigen Wochen noch der Fall war, ist kein Geheimnis mehr. In der kommenden Woche wird der Trend wohl weiter in Richtung Stagnation gehen. "Die Prognose geht von einem allmählichen Übergang in eine konstante Fallentwicklung aus", heißt es im Report der Expertenkommission GECKO dazu. Etwas stärker wird der Rückgang allerdings auf den Spitälern sein.

Nichtsdestotrotz sieht es aktuell nicht nach einem "Sommer wie damals" aus. Selbst 2021 gab es im Juli und August "nur" an die 4.000 aktive Corona-Fälle, aktuell sind es mehr als zehn Mal so viele. Wohl auch deswegen legte sich Gesundheitsminister Rauch bereits fest: Die Maskenpflicht bleibt zumindest bis 8. Juli. Immerhin: Derzeit gibt es keine Berichte über Probleme in versorgungskritischen Bereichen wie Energieversorgung, Lebensmittelhandel, öffentlicher Verkehr oder in den Krankenhäusern. 

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    Zum ersten Mal kam das positive Testergebnis für Petra S. völlig überraschend zu Valentinstag. Damals hatte sie kein einziges Symptom.
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    Neue Corona-Welle droht uns allen

    Die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 haben in Südafrika, wo gerade Winter ist, bereits zu einer 5. Welle geführt. "Epidemiologische Daten suggerieren einen klaren Wachstumsvorteil", zeigen sich die Experten beunruhigt. Der Ursprung der Variante sei noch unklar, eines scheint aber Gewiss: Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass eine überstandene Omikron-Infektion "nicht ausreichend" vor einer Infektion mit BA.4./BA.5 schützt. 

    Für den Herbst liegt deswegen ein Variantenmanagementplan von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) vor. Der "günstige Fall": Es gibt zwar neue Mutationen, die Auswirkungen sind allerdings ähnlich der Omikron- und Delta-Mutationen. Es gibt Einschränkungen, aber nur teilweise. Der "ungünstige Fall": Immer wieder treten unvorhersehbare Ausbrüche neuer Varianten auf. Es kommt zu Störungen des gesellschaftlichen und sozialen Lebens. Es gibt weitreichende Einschränkungen. Der "sehr ungünstige Fall": Es kommt zum Worst Case. "Erneute Wellen" führen stetig zu sehr hohen Zahlen an Infektionen und Hospitalisierungen. Es gibt massive Einschränkungen.