Wird er aus Haft entlassen?

Costa-Concordia-Kapitän soll Posten im Vatikan erhalten

Nach dem verheerenden Schiffsunglück wurde Francesco Schettino zu 16 Jahren Haft verurteilt. Nun könnte er im offenen Vollzug im Vatikan landen.
Newsdesk Heute
05.03.2025, 12:56
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32 Menschen kamen bei dem tragischen Unglück des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia im Jänner 2012 ums Leben. Der damalige Kapitän Francesco Schettino verließ das sinkende Schiff, während die Besatzung und 4.200 Menschen an Bord ums Überleben kämpften.

Schettino wird die Hauptschuld am Kentern der Costa Concordia gegeben. Er hatte das Schiff zu nahe an der Insel Giglio entlang gesteuert. Dadurch schrammte es an einem Felsen entlang, schlug leck und lief daraufhin mit erheblicher Schlagseite auf Grund.

Gericht entscheidet über Haftentlassung

Der Italiener wurde 2017 wegen fahrlässiger Havarie, mehrfacher fahrlässiger Tötung, Körperverletzung, wegen des frühzeitigen Verlassens des Schiffes sowie Falschaussagen in letzter Instanz zu 16 Jahren Haft verurteilt. Mittlerweile hat er bereits die Hälfte seine Strafe abgesessen.

Am 8. April soll ein Gericht in Rom über eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis entscheiden. "Schettino hat sich in diesen Jahren im Gefängnis vorbildhaft verhalten. Er hat kritisch sein Verhalten bei diesem Unfall verarbeitet", erklärt seine Anwältin Paola Astarita gegenüber der italienischen "Corriere della Sera".

Schettino winkt Posten im Vatikan

Wie das Blatt weiter berichtet, könnte der 64-Jährige nun in den offenen Vollzug wechseln. Dort würde ihm sogar ein Posten im Vatikan winken. Demnach könnte Schettino an einem Digitalisierungsprojekt der vatikanischen Kulturgüter teilnehmen und wäre dadurch Teil eines Programms zur Rehabilitierung von Sträflingen.

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