Coronavirus

Covid-Anzeigen: Wien und NÖ hat die meisten Sünder

Mit einer Anzeige oder einem Strafzettel wird der Lockdown gleich nochmal so hart: 222 Anzeigen und 73 Organmandate setzte es bisher...

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Polizisten mit Mund- und Nasenschutz auf Streife in der Salzburger Innenstadt (Symbolfoto)
Polizisten mit Mund- und Nasenschutz auf Streife in der Salzburger Innenstadt (Symbolfoto)
picturedesk.com/APA/Barbara Gindl

Der Lockdown ist hart im wahrsten Sinne des Wortes: Für einige Österreicher ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (NMS) lästig bis störend, andere stolpern über die Abstandsregel. Vermehrt Anzeigen gibt es auch bei privaten Feiern, wie etwa die illegale Party in einer ehemaligen Shishabar in Wien-Hernals am Dienstag – mehr dazu hier.

222 Anzeigen bisher

Bis heute, Donnerstag 7 Uhr MEZ, gab es laut Innenministerium bundesweit 222 Anzeigen sowie 73 Organmandate. Organmandate werden nur bei fehlendem Mund-Nasen-Schutz (kostet 25 €) und Mindestabstandsverletzungen (50 €) erteilt, jede andere Covid-Sünde wird angezeigt. Anzeigen sind in der Regel um einiges teurer als Organmandate

Wien, NÖ, Steiermark "schlimm"

Binnen der letzten erfassten 24 Stunden setzte es gleich 125 Anzeigen und 39 Organmandate. Anzeigen-Spitzenreiter: Wien (38) vor NÖ (31), Steiermark (24), Tirol (19), Oberösterreich (7) und Kärnten (3). In Salzburg, Vorarlberg und im Burgenland gab es nur jeweils eine Anzeige. Auch bei den Gesamtstrafen (Anm.: Anzeigen nach Covid-Maßnahmengesetz, Organmandate nach dem Epidemie-Gesetz sowie Organmandate nach dem Covid-Maßnahmengesetz) ist Wien mit 56 Fällen Spitzenreiter. "Silber" im Ranking der undiszplinierten Bundesländer holt sich die Steiermark (32), Bronze geht an NÖ (31). Es folgen Tirol (24), OÖ (8), Kärnten (6), Salzburg (4), Burgenland (2) und Vorarlberg (2). 

Allerdings muss man beim Ranking anmerken, dass es sich um absolute Zahlen handelt. "Und man darf auch nicht vergessen: In einige Ländern wird schärfer kontrolliert, in anderen weniger", so ein Beamter.

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