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Crashtest zeigt: Auf der Rückbank sitzt es sich gefä...

Heute Redaktion
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Die Sicherheit für Passagiere in zweiter Reihe ist verbesserungswürdig, kritisiert der ÖAMTC. Fahrzeuginsassen sitzen dort meist gefährlicher, als auf den vorderen Plätzen. Oft sind auf der Rückbank weniger gute Rückhaltevorrichtungen eingebaut.

So finden sich zwar Gurtkraftbegrenzer und Gurtstraffer auf den vorderen Sitzen, auf der Rückbank sucht man diese aber in vielen Fällen vergebens. Das habe bei einem Unfall schwere Verletzungen zur Folge. "Ohne Kraftbegrenzer wird der Insasse bei einem Aufprall mit einer Belastung von zehn Kilonewton, das entspricht dem Gewicht einer Tonne, zurückgehalten", erklärt ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang. Durch Begrenzer könne diese Belastung halbiert werden. Damit reduziere sich das Risiko bleibender Hirnschäden nach einem Autounfall um bis zu 80 Prozent.

Der ÖAMTC kritisiert auch, dass die Rücksitze der meisten Hersteller nicht serienmäßig mit Gurtstraffern ausgestattet sind. Das Risiko, bei einem Frontalcrash auf die erste Sitzreihe zu prallen, sei dabei sehr hoch. Weiteres Sicherheitsbedenken ist die Gefahr, unter dem Gurt durchzurutschen. Außerdem sollten die Geometrien der Kopfstützen überarbeitet werden. Bei vielen Modellen ist der Abstand zum Kopf groß, dadurch sei eine ausreichende Stützung nicht gegeben, so der Automobilclub.