Gesundheit

Damit darfst du nicht zur Corona-Impfung

Innerhalb der nächsten 24 Stunden soll es für Wien 100.000 neue Impfslots geben. Doch nicht jeder sollte hingehen - auch, wenn er in die Gruppe fällt.

Christine Scharfetter
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Selbst mit Schnupfen sollte die Impfung nicht wahrgenommen werden.
Selbst mit Schnupfen sollte die Impfung nicht wahrgenommen werden.
JOE KLAMAR / AFP / picturedesk.com

Mit derzeitigem Stand haben 261.459 Wienerinnen und Wiener ihre erste Corona-Teilimpfung erhalten und 92.606 sind bereits vollimmunisiert. Schon bald sollen diese Zahlen noch weiter steigen: Die Stadt Wien verspricht 100.000 neue Impftermine innerhalb der nächsten 24 Stunden. Doch selbst, wenn man zur aktuellen Impfgruppe gehört, sollte man in manchen Fällen keinen Termin buchen oder diesen lieber wieder stornieren. Warum? Das hat Mario Dujakovic, Mediensprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, im Gespräch mit der "Heute" verraten.

"Bei jeglichem Krankheitssymptom bitte nicht hingehen." Selbst bei einem Schnupfen sollte man seinen Termin lieber verschieben, sagt Dujakovic. Schließlich wisse man nicht, ob nicht doch mehr dahinter stecke. Sein Appell: "Nur ohne Symptome kommen!"

Nicht ans Ende der Warteliste

Angst davor, deshalb keinen Impftermin mehr zu bekommen, brauche man nicht zu haben. Einerseits würden immer mehr Slots freigeschalten werden und andererseits lande man wegen der Terminstornierung nicht am Ende der Warteliste, verspricht Dujakovic. Eine neuerliche Buchung sei sofort möglich, sobald wieder Termine in der eigenen Impfgruppe freigeschalten werden.

Test vor Impfung

Übrigens sollte sich auch jeder vor seiner Impfung auf eine Covid-19-Infektion testen lassen. Denn wer unmittelbar vor dem Termin positiv getestet wird, könnte seine Dosis so für jemanden anderen freimachen. Wie aus den Anwendungsempfehlungen des Nationalen Impfgremiums hervorgeht, sollten Infizierte sogar sechs bis acht Monate mit der Impfung warten.

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