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Darum snacken wir Österreicher zwischendurch

Heute Redaktion
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Wir Österreicher snacken gern! Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an kleine Zwischenmahlzeiten zu konsumieren, bevorzugt werden hier Sandwiches und Müsliriegel. Zu Schokolade greift rund ein Drittel.

Der Begriff "Snack" wird heutzutage wie selbstverständlich genutzt, eine einheitliche Definition gestaltet sich allerdings etwas schwierig. Ob salzig, süß, warm oder kalt - Herr und Frau Österreicher haben unterschiedliche Vorstellungen darüber, was ein Snack ist. 

Marketagent befragte 1.004 Personen in Österreich zwischen 14 und 69 Jahren und das Ergebnis ist klar: Auf Platz eins der typischen Appetithappen landen "belegtes Brot/Sandwich/Tramezzino" (54,6%), "Müsliriegel/Fruchtschnitte" (54,3%) und "salzige Knabbereien" (53,8%). Direkt dahinter folgt mit 51,2 Prozent "Nüsse/Studentenfutter".
Fragt man nach dem Lieblings-Snack, so gibt jeder fünfte Österreicher salzige Knabbereien (22,4%) oder belegte Brötchen (21,0%) an. Mehr als die Hälfte der befragten Österreicher (56,0%) konsumiert einen kleinen Happen (eher) zwischendurch. Im Generationen-Vergleich werden unterschiedliche Essenszeiten ersichtlich: 71,7 Prozent der 14-19 Jährigen essen eine Kleinigkeit zwischen den Hauptmahlzeiten. Bei den 60-69 Jährigen sinkt dieser Wert auf 48,2 Prozent. Etwa ein Viertel (23,2%) isst Snacks gleich häufig als Zwischenmahlzeit und Mahlzeitenersatz und jeder Fünfte (20,8%) ersetzt (eher) Hauptmahlzeiten durch Appetithappen.

Der Erfolg von kleinen Speisen als moderne Essform lässt sich auf vielfältige Motive zurückführen. Anstatt auf festgelegte Mahlzeiten zu warten, werden von knapp sechs von zehn Konsumenten (58,6%) bevorzugt Snacks gegessen, um den kleinen Hunger zwischendurch zu stillen. Jeder Zweite (52,3%) konsumiert einen Imbiss bei Appetit. Für je vier von Zehn darf ein kleiner Happen für den Geschmack (42,1%) und den Genuss (41,2%) nicht fehlen. Ein Drittel (32,2%) verzehrt Snacks als kompletten Mahlzeitersatz und ein Viertel (25,6%), wenn die Zeit und Lust zum Kochen fehlt.