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Das Bauspardarlehen bekommt starke Konkurrenz

Heute Redaktion
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Der Geldmarkt lädt zum Ausleihen ein. Bei den gegenwärtigen Kreditzinssätzen und den unsicheren wirtschaftlichen Zeiten liegt der mit Darlehen finanzierte Immobilienkauf voll im Trend.

Etwa 500.000 österreichische Haushalte (laut VKI) haben laufen, mit denen ein Wohnungs- oder Hauskauf finanziert wurde. Finanzdienstleister tragen dem Umstand Rechnung, dass sich die meisten Wohnräume nicht ausschließlich mit Eigenkapital finanzieren lassen, und bieten besondere Services an: Die in Österreich aktuell besonders trendige Form, um sich eine Geldspritze für den Immobilienkauf zu holen, ist der Hypothekarkredit. Er erfreut sich derzeit deswegen hoher Beliebtheit, weil das Kreditzinsniveau extrem niedrig ist.

Ein Bauspardarlehen (das Kredit-Angebot der Bausparkassen) hat zwar eine fixe Zinsobergrenze von sechs Prozent, kann aber in Niedrigzinszeiten weniger attraktiv sein als der Hypothekarkredit.

Dieser ist eine spezielle Darlehensform, bei der sich die Bank ins Grundbuch eintragen kann. Sie verfügt somit über ein hohes Maß an Sicherheit und kann spezielle Konditionen anbieten. Variabel – und dem Kunden überlassen – ist dabei die Entscheidung, ob man einen Fixzinssatz oder variable, der aktuellen Marktlage entsprechende Zinsen anwendet. Ebenso anpassbar ist die Laufzeit, die in der Regel zwischen 20 und 40 Jahren liegt. Mitunter können auch tilgungsfreie Zeiträume vereinbart werden.

Wer einen Fremdwährungskredit abschließt, pokert hoch. In jüngerer Vergangenheit können etwa diejenigen, die mit Schweizer Franken finanziert hatten, ein (Klage-)Lied davon singen.