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Das droht verschleierter Wienerin nach ihrer Festnahme
Eine 16-Jährige wurde in Floridsdorf von der Polizei festgenommen. Der Grund: Sie habe gegen das Vermummungsgesetz verstoßen. Das droht ihr jetzt.
Am Franz-Jonas-Platz hielten am Freitagabend einige Streifenbeamte eine Jugendliche an, die sowohl ein Kopftuch, als auch einen Mund-Nasen-Schutz trug. Die Polizisten wollten eine Identitätsfeststellung durchführen, da die 16-jährige Österreicherin laut ihnen gegen das Verhüllungsgesetz verstoßen habe.
Mehr dazu hier: Kopftuch und Maske, dann nahm Polizei Wienerin (16) fest
Doch die Teenagerin hatte offensichtlich nicht vor mit den Beamten vor Ort zu kooperieren. Was folgte war eine Diskussion – bis schließlich die Handschellen für die Wienerin klickten. Ein Zeuge filmte die ganzen Szenen mit seinem Handy und stellte sie anschließend in Netz. Seitdem sorgt die Amtshandlung für hitzige Debatten in den sozialen Medien.
Video des Zwischenfalls in Floridsdorf:
Das droht nun der 16-Jährigen
Laut Wiener Polizei wurde die verschleierte 16-Jährige wegen der Verwaltungsübertretung angehalten und kontrolliert. Allerdings habe sie sich nicht kooperativ gezeigt und musste deshalb zur Identitätsfeststellung auf die Polizeiinspektion mitgenommen werden.
Die Jugendliche konnte, nachdem klar war um wen es sich handelt, wieder frei gelassen werden. Allerdings könnte sie für den Verstoß gegen das Verhüllungsverbot nun ordentlich in die Tasche greifen: Der Gesetzgeber sieht in solchen Fällen nämlich eine Geldstrafe von bis zu 150 Euro vor. Ob die Teenagerin dies tatsächlich bezahlen wird, bleibt vorerst abzuwarten.
