Wirtschaft

Das kauften Herr und Frau Österreicher im Corona-Jahr

Wirtschaftlich war 2020 eine große Herausforderung. Während Bekleidungs- und Schuhhandel Verluste erlitten, erzielte der Lebensmittelhandel Gewinne.

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Der Lockdown sorgte für ein Plus für Supermärkte und den Online-Handel.
Der Lockdown sorgte für ein Plus für Supermärkte und den Online-Handel.
ALEX HALADA / picturedesk.com

Corona hatte das Jahr 2020 in vielerlei Hinsichten fest im Griff, besonders aber wirtschaftlich. Zu spüren war die Pandemie auch im Einzelhandel. Lockdowns, Homeoffice und Schließungen der Gastronomie führten dazu, dass deutlich mehr im Supermarkt eingekauft bzw. online bestellt wurde. Auf der Strecke blieben hingegen Bekleidungs- und Schuhgeschäfte. 

Laut Daten der Statistik Austria, die am Donnerstag veröffentlich wurden, erzielte der Lebensmittelhandel im vergangenen Jahr reale Umsatzzuwächse von 7 Prozent. Im Gegensatz dazu sind die Erlöse im nicht zur Grundversorgung zählenden Handel im Schnitt um 3,9 Prozent eingebrochen.

 Besonders hart getroffen hat es den Bekleidungs- und Schuhhandel mit realen Umsatzrückgängen von durchschnittlich mehr als einem Fünftel (22,4 Prozent).

Auch Möbel und Heimwerkerbedarf gefragt

Große Gewinne verzeichnete auch der Versand- und Internet-Einzelhandel mit realen Umsatzzuwächsen von fast 17 Prozent. Ein weiterer Bereich der als Gewinner aus dem Jahr 2020 hervorgeht sind Möbel, Heimwerkerbedarf und Elektrowaren. Diese waren 2020 sehr gefragt, sodass hier im Schnitt (real) etwa 4 Prozent mehr Umsatz gemacht wurde.

Ein leichtes Minus verzeichneten laut den Daten hingegen die Apotheken sowie der Kosmetikhandel: die Umsätze in diesem Zeitraum gingen um 1,8 Prozent zurück. Sportartikelhändler oder Buchgeschäfte, die die Statistik im "sonstigen Einzelhandel" zusammenfasst, mussten ebenfalls Einbußen von 4,8 Prozent hinnehmen.

Insgesamt deutlich weniger Einkaufstage

Eigentlich wies das Jahr 2020 mit 303 Verkaufstagen einen Einkaufstag mehr auf als 2019 vor, allerdings verringerte sich die Zahl der Einkaufstage aufgrund der Lockdowns und Corona-Schließungen je nach Branche um bis zu 73 Einkaufstage, so die Statistik Austria.

Unter dem Strich erzielten die österreichischen Einzelhandelsunternehmen (ausgenommen Kfz-Handel; aber inkl. Tankstellen) im Jahr 2020 eine nominelle Umsatzsteigerung von 0,1 Prozent. Weiter heißt es laut den Daten der Statistik Austria, dass unter Berücksichtigung der Preisentwicklung ein Rückgang im Absatzvolumen von 0,3 Prozent verzeichnet wurde. Im Monat Dezember lag das Umsatzplus nominell bei 0,9 Prozent, real (inflationsbereinigt) ergab sich ein leichtes Absatzplus von 0,8 Prozent.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com