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Das kommt 2012 auf die Autofahrer zu

Heute Redaktion
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Im neuen Jahr müssen sich Österreichs Autofahrer auf einige Veränderungen einstellen. Die größte Neuerung ist die Rettungsgasse, viel Ärger bereiten hingegen die Gebührenerhöhungen.

und im Video rechts.

Für viel Unmut sorgen unterdessen die teils drastischen Gebührenerhöhungen für Autofahrer in Wien:

Ab März werden Parkgebühren empfindlich angehoben. Ab dann kostet ein 30-Minuten-Parkschein einen Euro statt bisher 60 Cent. Für eine Stunde werden künftig zwei Euro statt 1,20 Euro fällig. 90 Minuten kosten dann drei Euro statt derzeit 1,80 Euro. Für zwei Stunden beträgt die Gebühr künftig vier Euro statt 2,40 Euro. Günstiger wird hingegen das Parkpickerl für ein Jahr: Ab März kostet es 179 Euro statt derzeit 194 Euro (inkl. Gebühren).
Das Organmandat für ein widerrechtlich abgestelltes Fahrzeug steigt von bisher 21 auf 36 Euro.
Auch Abschleppungen werden teurer. Die Gebühr steigt von 192 auf 242 Euro.

Ebenfalls teurer wird die neue petrolfarbene Jahresvignette für die Autobahn, die nun 77,80 Euro kostet.

Familienurlaube werden ebenfalls teurer, denn ab 15. Juni 2012 - also rechtzeitig vor den Sommerferien - tritt ein neues EU-Gesetz in Kraft. Ab dann müssen auch Minderjährige bei einem Grenzübertritt über einen Reisepass verfügen. Bestehende Kinder-Miteintragungen verlieren ihre Gültigkeit. Sollte das Kind nicht mit den Eltern verreisen, wird empfohlen, der Aufsichtsperson eine Einverständniserklärung des Erziehungsberechtigten mitzugeben.

Außerdem Pflicht: Fabriksneue Reifenfabrikate für Pkw müssen innerhalb der EU ab 2012 mit dem sogenannten Reifenlabel (siehe Bild rechts) ausgestattet sein. Dieses gibt Auskunft über den Rollwiderstand, das Nassbremsverhalten sowie das Rollgeräusch und soll bei der Kaufentscheidung helfen.

Alle in der EU neu typisierten Automodelle der Klasse M1 (maximal neun Sitze inklusive Fahrer), mit bis zu 2610 kg Bezugsmasse, müssen mit einem Reifendruck-Kontrollsystem und einer Gangwechselanzeige ausgestattet sein.

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