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Das könnte hinter Ihrem Blähbauch stecken

Es zwickt, drückt und rumort: Ein aufgeblähter Bauch vermiest einem den Tag so richtig. 7 Dinge, die Schuld an Ihrem Leiden sein können.

Heute Redaktion
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Wir haben uns schlau gemacht und liefern Ihnen ein paar Erklärungen für die Luft in Ihrem Bauch.
Wir haben uns schlau gemacht und liefern Ihnen ein paar Erklärungen für die Luft in Ihrem Bauch.
Bild: iStock

Niemand hat gern Blähungen. Und niemand redet gern darüber. Trotzdem leiden viele von uns darunter – und das oft ohne zu wissen, warum. Wir haben uns schlau gemacht und liefern Ihnen ein paar Erklärungen für die Luft in Ihrem Bauch.

Basiswissen aus dem Bauch

Zuerst aber ein paar Basics: Während der Verdauung entstehen als Abfallprodukt Gase in unserem Bauch. Manche der Gase gelangen über das Blut in die Lunge und werden ausgeatmet, die allermeisten bleiben aber in unserem Bauch und können nur durch den Darm entweichen. Unangenehm wird es erst dann, wenn sich eine erhöhte Menge an Gasen in unserem Darm befindet. Die Folge: Ein aufgeblähter Bauch und – naja – Pupsalarm.

Was für die erhöhte Gas-Menge sorgt, erfahren Sie unten. Eines noch vorweg: Hinter Blähungen steckt meistens nichts Besorgniserregendes. Häufig liegt ihnen ein Ernährungsproblem zugrunde, das sich mit ein paar Umstellungen oder dem Weglassen von blähenden Lebensmitteln wieder in den Griff bekommen lässt.

Unverträglichkeiten

Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist die Verdauung bestimmter Stoffe gestört – und das führt dazu, dass sich schon kurz nach dem Essen Gase im Darm ansammeln. Zu den häufigsten Playern bei den Nahrungsmittelunverträglichkeit zählen: Fruchtzucker, was eine Fruktoseintoleranz auslöst, Milchzucker, auch als Laktoseintoleranz bekannt, oder Gluten. Wenn Sie beobachten, dass sich Ihr Bauch nach dem Essen ständig aufbläht, lassen Sie das doch vom Arzt abklären.

Reizdarm

Bei einem Reizdarm ist die Darmbewegung chronisch gestört, was Blähungen verstärkt. Ihre Darmschleimhaut reagiert empfindlich auf Reizungen und die Schmerzempfindlichkeit des Darms ist erhöht. Weitere Anzeichen für einen Reizdarm sind lang anhaltende oder wiederkehrende Bauchschmerzen, Völlegefühl, Verstopfung und/oder Durchfall.

Sorbit

"Light", "Fast Food", "zuckerarm": Bei diesen Bezeichnungen sollte Ihr Blähungs-Radar anschlagen. Sie enthalten nämlich Geschmacksträger wie Milchzucker oder Sorbit als Zuckeraustauschstoff und wirken bei vielen Leuten blähend. Sorbit kommt übrigens auch in Früchten wie Kirschen, Pflaumen, Birnen und Äpfeln vor.

Die Periode

Viele Frauen kennen das: Während oder vor der Menstruation kann der Bauch schon mal streiken. Eine Ursache für die Verdauungsprobleme sind die Hormone – vor allem Prostaglandine, die während der Menstruation ausgeschüttet werden und für Kontraktionen der Gebärmutter sorgen. Die erhöhte Menge an Prostaglandinen wirkt sich bei manchen Frauen aber auch die Bewegungen des Darms aus: Die Verdauung wird angekurbelt und es kommt zu Blähungen und Durchfall.

Bewegungsmangel

Macht eigentlich Sinn: Wer viel sitzt, macht es dem Darm schwerer, die Gase abzubauen. Diese stauen sich dann und verursachen Schmerzen. Nach dem Essen einen Spaziergang zu machen, macht also durchaus mehr Sinn als nur ein Tässchen Espresso im Sitzen runterzukippen.

Hastiges Essen



Wer zu schnell isst und nebenbei noch redet, läuft Gefahr zu viel Luft zu schlucken. Das wiederum sorgt für zu viel Luft im Bauch.

Die Psyche

Unzählige Studien belegen, dass der Darm unser zweites Gehirn ist. Das heißt: Geht es unserer Psyche nicht gut, kann sich das durchaus auch auf unsere Verdauung auswirken und für Blähungen sorgen. Dazu kommt, dass viele in stressigen Situationen vergessen, ausreichend zu trinken, und vernachlässigen ihre Ernährung. Und was zu viel Fastfood und Zucker bewirken, wissen wir jetzt ja.

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