Protzige Sportflitzer, sündteure Reisetaschen, edle Designer-Klamotten. Österreichs Kicker lassen ihre Fans wissen, dass sie mit hoch dotierten Verträgen ausgestattet sind. Kein Problem, solange sie alles geben, sagt Marketing-Profi Harti Weirather. Aber: Viele Spieler-Berater sind damit überfordert!
Jimmy Hoffer fährt im roten Ferrari beim Training vor, Marko Arnautovic kommt im kostspieligen Marken-Look ins Teamcamp. Ist es schlau, dem Fan den Wohlstand so vor Augen zu halten? Heute fragte beim Experten nach. Ex-Ski-Star Harti Weirather, Chef der Sportmarketing-Agentur WWP, nimmt die Teamspieler in Schutz: Förderlich fürs Image sind solche Auftritte natürlich nicht. Die Spieler trifft dabei aber wenig Schuld, die sollen sich auf ihren Job konzentrieren können. Das Problem sind die Berater, die oft keine Ahnung vom Gesamtkunstwerk haben und nur das schnelle Geld machen wollen.
Ausnahmen gibt es laut Weirather nur sehr wenige. David Beckham ist das Parade-Beispiel für gelungenes Marketing im Fußball.
Erich Elsigan