Gesundheit

Das Medikament sollten Schwangere mit Vorsicht nehmen

Wissenschaftler rufen dazu auf, sensibel mit dem Schmerzmittel umzugehen. Es könnte unerwünschte Nebenwirkungen beim Ungeborenen bewirken.

Sabine Primes
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Schwangere dürfen nicht jedes Medikament einnehmen, da es Nebenwirkungen auf das ungeborene Kind haben kann. Daher immer Rücksprache mit dem Arzt halten.
Schwangere dürfen nicht jedes Medikament einnehmen, da es Nebenwirkungen auf das ungeborene Kind haben kann. Daher immer Rücksprache mit dem Arzt halten.
Getty Images/iStockphoto

Kopfschmerzen, Zahnweh oder Fieber: Paracetamol ist wegen seiner fiebersenkenden und scherzstillenden Wirkung bekannt und beliebt. Deshalb ist es auch eines der meistverkauften Arzneimittel weltweit. Quasi ein Klassiker im heimischen Apothekerkästchen. 

Auch Schwangere greifen bei Schmerzen oder Fieber zu diesem Mittel. Letztlich, weil ihnen nur ein begrenztes Repertoire an Arzneimitteln zur Verfügung steht, die dem Ungeborenen nicht schaden. 

Kleinmögliche Dosis für kürzest mögliche Zeit

Eine neue Studie in der Fachzeitschrift „Nature Reviews Endocrinology“, zeigt jetzt die Wirkung von Paracetamol bei schwangeren Frauen. 13 Experten trugen dazu Forschungsergebnisse der letzten 25 Jahre zusammen. Ihr Fazit: Paracetamol könnte die fetale Entwicklung verändern, was die Risiken einiger neuronaler Entwicklungs-, Reproduktions- und Urogenitalerkrankungen erhöhen könnte.

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    Mit dieser Überraschung hatte die TikTokerin @theblondebunny1 wohl nicht gerechnet: Bereits mit Zwillingen schwanger, kam es erneut zum Eisprung.

    Dennoch raten sie nicht explizit von der Einnahme ab - solange die niedrigste wirksame Dosis für die kürzest mögliche Zeit eingenommen wird. Keinesfalls sollte Paracetamol länger als zwei Wochen eingenommen werden. Bei Unsicherheiten ist jede schwangere Frau natürlich gut damit beraten, sich bei Arzt ihres Vertrauens genau zu informieren.