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Das musst du tun, damit WhatsApp-Fotos nicht weg sind

Täglich werden Millionen Fotos auf WhatsApp verschickt. Doch wegen einer Änderung könnten Nutzer, alle Fotos verlieren.

Rene Findenig
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Wir zeigen, wie deine WhatsApp-Fotos nicht verschwinden.
Wir zeigen, wie deine WhatsApp-Fotos nicht verschwinden.
iStock

Der Versand von Bildern gehört zu den wichtigsten und beliebtesten Funktionen im Messenger WhatsApp. Jetzt wird WhatsApp aber in der Funktionalität beschnitten. Wer zum Sichern seiner Fotos "Google Fotos" nutzt, könnte im schlimmsten Fall alle seine Bilder verlieren. Aufgrund des höheren Datenaufkommens in der Corona-Pandemie hat Google entschieden, vorerst die automatische Sicherung von Messenger-Fotos komplett auszusetzen, heißt es bei "giga.de".

Google bietet mit der Google-Fotos-App die Möglichkeit, Bilder und Videos zu verwalten. Die Plattform zählt nach eigenen Angaben mittlerweile über eine Milliarde User. Die gute Nachricht: Es ist möglich, die Einstellungen wieder manuell zu aktivieren. Dafür musst du in die Einstellungen der Google-Fotos-App gehen. Anschließend wählt man den Menüpunkt "Back-up & Sync" sowie "Geräteordner" aus und legt dort fest, welche Bilderordner gesichert werden sollen.

Im Fall der WhatsApp-Causa dürfte bei vielen der "Schalter" bei den Punkten "WhatsApp Animated Gifs", "WhatsApp Documents", "WhatsApp Images" und "WhatsApp Video" auf "Aus" gestellt sein. Damit die Inhalte - also Dokumente, GIFs, Bilder oder Videos - wieder gesichert werden, legt man nun einfach den jeweiligen "Schalter"-Button um und die Sicherung auf Google Fotos ist wieder aktiv.

WhatsApp testet regelmäßig neue Funktionen, die meist Eingang in die offizielle Version des Messengers finden. So sind offenbar die gleichzeitige Nutzung der App auf bis zu vier Geräten, Video-Chats mit mehreren Teilnehmern und gezieltere Chat-Suchen geplant. Auch verschlüsselte Backups soll es geben. Einige Features kann man bereits in der Beta-Version der App ausprobieren. Doch Experten zeigen sich wenig begeistert und warnen vor einer "Daten-Achillesferse".

Grund sind die Metadaten der Nutzer. Dabei handelt es sich nicht um die Texte, Bilder und Fotos, die man verschickt und empfängt, sondern um Informationen, mit welchen Nutzern wann und wo gechattet wird. Mithilfe dieser Metadaten lassen sich Verhaltensmuster der Nutzer erfassen und analysieren. Meist werden diese Metadaten nicht genutzt und andere Messenger speichern sie erst gar nicht, doch zumindest wäre es WhatsApp theoretisch möglich, sie auszuwerten.

Viele Social-Media-Apps geben sich außerdem momentan verstärkt Mühe, gegen Fake News anzukämpfen. In WhatsApp ist dies schwieriger, da es sich um direkte und nicht öffentliche Kommunikationen zwischen zwei oder mehreren Personen handelt. Nun soll WhatsApp aber an einer Funktion arbeiten, die es Nutzern erlaubt, auf versendete Bilder direkt eine umgekehrte Bilder-Suche anzuwenden. Diese wird hauptsächlich dazu benutzt, um Bilder und deren Quellen zu verifizieren.