Oberösterreich

Das sagen Hofer und Spar zu den geplanten Maskendemos

Am kommenden Freitag wollen selbsternannte Maskenrebellen österreichweit Supermärkte stürmen – ohne Masken.

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In einer Telegram-Gruppe wird zu einer Masken-Demo in Supermärkten aufgefrufen.
In einer Telegram-Gruppe wird zu einer Masken-Demo in Supermärkten aufgefrufen.
Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com

In einer dubiosen Telegram-Chat-Gruppe ruft eine anonyme Gruppe zu einem maskenfreien Einkauf am Freitag in ganz Österreich auf. Die Corona-Maßnahmen, also das Tragen einer FFP2-Maske sowie das Abstandhalten, sollen dabei bewusst ignoriert werden.

Man soll, so der Aufruf entweder gleich ohne Maske in den Markt rein gehen, oder sie später in der Gemüseabteilung abnehmen. Damit wolle man gegen die Maskenpflicht protestieren (wir berichteten). Auch in Oberösterreich sollen solche Kundgebungen in einigen Märkten stattfinden.

Bei den Behörden, der Polizei und den Supermärkten hält sich die Begeisterung über den Aufruf naturgemäß in Grenzen. "Heute" hat bei Spar und Hofer nachgefragt.

Mitarbeiter informiert

"Was die angekündigten Aktionen betrifft, ist auf Basis der uns vorliegenden Informationen eine Meldung an die potenziell betroffenen HOFER Standorte sowie die zuständigen Behörden ergangen. Dabei wurde seitens HOFER auch die Bitte geäußert, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unseren Kundinnen und Kunden die entsprechende Unterstützung zukommen zu lassen", heißt es dazu von Hofer.

Ganz ähnlich die Antwort von Spar-Pressesprecherin Nicole Berkmann: "Wir haben unsere betroffenen Mitarbeiter informiert und instruiert was zu tun ist. Auch das Innenministerium und die Polizei sind informiert. Polizei wird, wo immer möglich, vor Ort sein."

"Eine völlig unnötige Aktion und allen, die da mitmachen muss klar sein, dass sie sich strafbar machen. Wer dem nach kommt, hat sich eine hohe Strafe redlich verdient", so Polizeipressesprecher David Furtner.