Coronavirus

Das sagt Anschober zur EMA-Entscheidung zu AstraZeneca

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hält an der Verwendung des Coronavirus-Impfstoffes von AstraZeneca fest. So reagiert Anschober.

Heute Redaktion
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Rudolf Anschober
Rudolf Anschober
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

"Dieser Impfstoff ist eine sichere und effektive Methode, um Menschen vor Covid-19 zu schützen“, betonte die EMA am Donnerstag nach einer Sondersitzung. AstraZeneca wird also weiter verimpft. 

"Es war richtig, dass wir in Österreich keine vorschnelle politische Entscheidung getroffen, sondern von der EMA als zuständige europäische Behörde eine detaillierte Untersuchung und Empfehlung eingefordert haben. Es ist wichtig, dass die EMA heute eine klare Entscheidung getroffen hat: die Fortführung der Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca und entsprechende Anpassungen der Fachinformationen des Impfstoffes sind die Grundaussage", erklärte Gesundheitsminister Rudi Anschober.

Viele Länder hatten die Impfung mit dem schwedisch-britischen Vakzin gestoppt. "Für mich ist ein gemeinsames europäisches Vorgehen besonders wichtig. Das Nationale Impfgremium (NIG) wird sich noch heute Abend mit dieser Entscheidung und den Konsequenzen für Österreich auseinandersetzen und der österreichischen Politik klare Empfehlungen geben. Mir ist wichtig, dass unsere Entscheidung auf klaren Empfehlungen der FachexpertInnen aufbauen", so Anschober weiter.

"Österreichischer Weg bestätigt"

Bundeskanzler Sebastian Kurz äußerte sich ebenfalls: "Die Entscheidung war erwartbar, die Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) hat noch einmal bestätigt, dass alle Impfstoffe, die von der EMA zugelassen wurden, auch verwendet werden sollen. Das bestätigt den Weg, den die österreichischen Experten ohnehin schon eingeschlagen haben", so der Kanzler