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Das sagt die Austria zu verweigerter Bundesliga-Lizenz

Jetzt ist das violette Chaos perfekt! Die Bundesliga hat der Wiener Austria die Lizenz für die nächste Saison verweigert. 

Heute Redaktion
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Austria-Präsident Frank Hensel
Austria-Präsident Frank Hensel
Gepa

Die Spatzen haben es bereits von den Dächern gepfiffen, nun hat es der Rekord-Cupsieger Schwarz auf Weiß: den Wienern wurde keine Spielgenehmigung für die Saison 2021/22 erteilt - aus finanziellen Gründen, wie die Liga am Dienstag kommunizierte. Nach dem angekündigten Abschied von Peter Stöger mit Saisonende der nächste violette Nackenschlag. 

Neben der Kampfmannschaft erhielten auch die Young Violets in der zweiten Liga keine Lizenz. Damit könnte die Austria nicht einmal in der zweiten Liga den Spielbetrieb fortsetzen. 

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    Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern
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    Nun haben die Wiener bis zum 21. April Zeit, weitere Unterlagen nachzureichen. Das Protestkomitee entscheidet dann am 27. April zweitinstanzlich. Sollte die Lizenz auch dann nicht erteilt werden, müsste die Austria vor das Ständig Neutrale Schiedsgericht ziehen. 

    Präsident Hensel reagiert

    Die Veilchen kündigten nur Minuten nach der offiziellen Bundesliga-Mitteilung an, weitere Unterlagen fristgerecht nachzureichen. Bereits bis 6. April habe man verlangte Unterlagen an die Liga übermittelt. 

    "Wir wissen durch den heute erhaltenen Lizenzentscheid ganz genau, welche Anforderungen an uns gestellt werden und worauf wir uns fokussieren müssen. Wir werden alles unternehmen, um die zusätzlichen Informationen fristgerecht einzubringen", erklärte Austria-Präsident Frank Hensel, ohne allerdings ins Detail zu gehen. 

    Investor hält Versprechen nicht ein

    Das violette Problem dürfte eine fehlende Bankgarantie sein, die auch Investor Insignia nicht auftreiben konnte. Damit hat der Strategische Partner aus Georgien sein erstes Versprechen jedenfalls nicht erfüllt. Mit Insignia war der Deal unmittelbar vor Abgabe der Lizenzunterlagen am 3. März abgeschlossen worden, um eine sichere Lizenzerteilung zu garantieren. Nun kam alles anders. 

    Neuer Stichtag für Violett ist also der 21. April. Die Stunde der Wahrheit folgt am 27. April. Sollte Insignia nicht liefern, droht der Austria dann das nächste "violette Wunder"...

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