Sport

Das sagt Kainz zu seiner Helden-Tat im Nord-Derby

Florian Kainz ist mit seinem 2:1-Siegtor gegen den HSV Werders umjubelter Derby-Held. Beim Jubeln war der Ex-Rapidler zunächst aber überfordert.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Vom Transfer-Flop zum Derby-Helden - Florian Kainz hat in den letzten Wochen in Bremen einen märchenhaften Aufstieg hinter sich. Zwei Tore und zwei Vorlagen lautet seine stolze Ausbeute aus den letzten fünf Partien - darunter auch das Sieg-Tor im Nord-Derby gegen den HSV. Der Ex-Rapidler ist endlich bei Werder angekommen - auch wenn es mit dem Jubeln noch etwas hapert.

"Ich habe zunächst nicht gewusst, wie ich jubeln soll", erklärt der 24-Jährige. "Ich bin dann einfach in die Menge der Ersatzspieler gelaufen. Das ist natürlich ein überragendes Gefühl."

Kainz: "In Österreich sind ja nicht so viele Leute im Stadion"

Im Interview mit Werder-TV konnte Kainz sein Glück kaum fassen. "Das ist einzigartig", gab er mit einem dicken Grinser im Gesicht zu Protokoll. "Ich komme ja aus Österreich, da sind nicht so viele Zuschauer im Stadion. Ich habe aber in Wien ein paar Derbys gespielt, in Bremen war es jetzt mein Erstes. Ich habe versucht alles aufzusaugen, die ganze positive Energie, die von den Rängen gekommen ist. Das war schon ein tolles Gefühl."

Mit dem Aufstieg von Kainz geht in Bremen auch eine Erfolgswelle mit einher. Die Werderaner sind bereits seit neun Spielen ungeschlagen, stolze sieben Mal gingen sie dabei als Sieger vom Platz. Vom Abstieg spricht im Norden Deutschlands nun niemand mehr - als Achter lautet das neue Ziel jetzt Europacup.

(AK)