Neuer Vizekanzler

Das schenkten sich Babler und Kogler zur Amtsübergabe

Babler brachte ein Fußballdress und eine Zeichnung mit, die Kogler als Luchs zeigt: "Ein schlaues Tier." Kogler schenkte Babler einen Espressokocher.
Angela Sellner
03.03.2025, 20:32

Nach der Angelobung durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Hofburg ging es für die meisten der 21 Mitglieder der neuen Bundesregierung ziemlich zügig zur Amtsübergabe in ihre neuen Wirkungsstätten.

So kamen der neue SPÖ-Vizekanzler Andreas Babler und seine Staatssekretärin Michaela Schmidt (SPÖ) kurz nach 13.30 Uhr ins Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) in der Radetzkystraße, wo sie vom Amtsvorgänger, Grünen-Chef Werner Kogler empfangen wurden. "Lieber Andi, ich kann den Schmäh nicht lassen", sagte Kogler: "Es ist eines der schiachsten Gebäude von Wien. Aber einer der schönsten Jobs."

"Ich begrüße es, dass die neue Regierung zustande kam", stellte der Grünen-Chef klar. Die geopolitische Lage sei aktuell "dramatisch", gerade deshalb sei es wichtig, nun endlich eine "tragfähige Regierung" zu haben.

Vizekanzler Babler wird in seinem Ressort die Zuständigkeit für die Bereiche Wohnen, Kunst,  Kultur, Medien und Sport haben.

"Ich freue mich sehr, dass ich dieses Haus gemeinsam mit Michaela übernehmen darf", erklärte Babler – und scherzte im Anschluss an Kogler: "Ohne Wertung, was die Optik anbelangt". Bei allen Bereichen, um die er sich künftig kümmern dürfe, stehe für ihn die Leistbarkeit im Vordergrund.

"Schlaues Tier"

Geschenke hatte man sich zur Schlüsselübergabe auch mitgebracht. Babler überreichte eine Zeichnung des fußballspielenden Koglers mit einem Luchskopf. Der Luchs sei ein schlaues Tier, zielstrebig und strategisch sehr fokussiert – das passe gut zu Kogler, erläuterte Babler. Zusätzlich überreichte er seinem Vorgänger noch ein Trikot vom Wiener Sport-Club.

Kogler schenkte Babler eine grüne Espressokanne: "Lieber Andi, Du bist ein Kämpfer – wirst manchmal Energieschübe brauchen."
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"Wirst Energieschübe brauchen"

Auch Kogler hatte etwas für "den lieben Andi" mitgebracht – eine grüne Espresso-Kanne. "Ist aber nichts Hinterhältiges, nur weil es grün ist", sagte er gleich dazu. Aber er habe mit Babler immer wieder gute Gespräche geführt und bemerkt, "wie du kämpfst". Daher denke er, dass Babler Kaffee-Energieschübe manchmal sicher gut brauchen könne.

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