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Das sind die gefährlichsten Länder der Welt

Heute Redaktion
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Vor einer Reise sollte man sich vorab immer über das Sicherheitsrisiko vor Ort informieren. Ein wichtiger Anhaltspunkt ist die RiskMap des britischen Unternehmens Control Risks. In welchen Ländern die Gefahr derzeit am größten ist, zeigt die nun veröffentlichte RiskMap 2016.

 Anhand von fünf Abstufungen wird das Sicherheitsrisiko bewertet.

Irak, Syrien und Nord-Sinai besonders gefährdet

Extremes Sicherheitsrisiko besteht demnach in Afghanistan, Irak, Jemen, Libyen, Somalia, Syrien und in der Zentralafrikanischen Republik sowie in Ägypten am Nord-Sinai sowie Teilen Pakistans und der Ukraine. In diesen Ländern und Regionen gibt es weder Recht noch Ordnung, herrscht Krieg, sind Menschen mit gezielter und teilweise tödlicher Gewalt konfrontiert oder Terroristen am Werk.

"Nur" mehr hohe Gefahr geht etwa von Nigeria aus, wo die Terrorgruppe Boko Haram aktiv ist. In diese Kategorie fallen auch El Salvador, Guatemala, Haiti, Honduras oder Papua-Neuguinea. Diese Risikostufe bedeutet, dass der staatliche Schutz sehr beschränkt ist, Kidnapper Ausländer gefährden und Terroristen regelmäßig Anschläge verüben.

Kolumbien konnte seinen schlechten Ruf teilweise ablegen, mit einer mittleren Gefahr liegt das Land im Mittelfeld Südamerikas. Gleich hoch wurde das Risiko beispielsweise in Bolivien, der Dominikanischen Republik, Jamaika, Nordkorea, Sri Lanka, Südafrika, Thailand, Tunesien oder Uganda bewertet.

Sicherheitsrisiko in Frankreich gleich hoch wie in Österreich

Das Sicherheitsrisiko in Frankreich ist trotz der Anschläge von Paris niedrig. Das liegt laut Control Risks vor allem an den Möglichkeiten Frankreichs, Terroristen auszuforschen und der Widerstandsfähigkeit des wirtschaftlichen Umfelds. Das Sicherheitsrisiko ist der Analyse zufolge in den Vororten (banlieues) der Städte hoch.

Das Sicherheitsrisiko in den meisten europäischen Staaten ist niedrig, so auch in Österreich. Sicherer ist man nur in Andorra, Island, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, Monaco, Norwegen, Portugal, San Marino, Slowenien und Schweiz. Dort wurde das Risiko mit "unwesentlich" bewertet.

Vor der Abreise empfiehlt es sich, die nachzusehen.