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Das sind die größten Haarausfall-Mythen

Heute Redaktion
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Eine schöne Mähne signalisiert Gesundheit und Schönheit. Doch Gerüchte halten sich hartnäckig, dass zu viel frisieren den Haarausfall fördert. Da es noch mehr solcher Unklarheiten gibt, deckt "Heute.at" die größten Mythen auf. Experte Andreas Baum gibt dazu gute Tipps, wie man Haarausfall vorbeugen kann.

Eine schöne Mähne signalisiert Gesundheit und Schönheit. Doch Gerüchte halten sich hartnäckig, dass zu viel frisieren den Haarausfall fördert. Da es noch mehr solcher Unklarheiten gibt, deckt "Heute.at" die größten Mythen auf. Experte Andreas Baum gibt dazu gute Tipps, wie man Haarausfall vorbeugen kann.

Gerüchte wie: "Zu viel Kämmen fördert den Haarverlust" oder "Durch häufiges Waschen bekommt man eine Glatze" kursieren hartnäckig in den Köpfen vieler Menschen. Deshalb deckt "Heute.at" auf, was stimmt und was nur unnötig Panik macht:

Häufiges Schneiden  fördert Wachstum

Das ist falsch! Das Haar wächst an der Wurzel, nicht an der Spitze - deshalb ist es egal, wie oft es geschnitten wird, das Wachtum wird dadurch nicht beeinflusst. So oder so wachsen Haare etwa 1,3 Zentimeter pro Monat. Abhängig von der Ernährung können es auch schon mal 1,5 Zentimeter werden.

Kopfmassagen helfen gegen

Auch das stimmt nicht. Eine Massage, welche die Durchblutung anregt, fördert nicht die Haarproduktion. Für das persönliche Wohlbefinden wirkt sie jedoch Wunder.

Männer ohne Haare sind sexuell sehr aktiv

Häufig glauben die Menschen aus der fehlenden Haarpracht auf die sexuelle Aktivität schließen zu können. Der hängt bei Männern nicht mit den Haaren zusammen, er wird von anderen Faktoren wie etwa der Genetik bedingt. Eine aktive Libido hat damit nichts zu tun.

Kappen und Co. fördern

Auch das kann man so nicht sagen. Kappen, Hüte und Co. schränken die Sauerstoffversorgung zu den Haarwurzeln nicht ein. Deshalb sind Kopfbedeckungen ungefährlich.

Auf der nächsten Seite gibts wertvolle Tipps gegen Haarausfall!

Haarausfall betrifft jeden

Jeden Tag verliert man zwischen 60 und 100 Haaren. Bleiben deutlich mehr Haare in der Bürste hängen und man entdeckt die ersten lichten Stellen, sollte man gegensteuern, schreibt der Diabetes Ratgeber. Für eine gezielte Behandlung muss man aber wissen, welche Ursachen hinter dem Haarausfall stecken, erklärt Chefredakteur Andreas Baum.

Am häufigsten ist wohl der sogenannte androgenetische Haarausfall. Dabei reagieren die Haarwurzeln aufgrund einer erblichen Veranlagung überempfindlich auf männliche Geschlechtshormone, also die Androgene, die auch Frauen in geringem Maß produzieren.

"Auch eine Störung der Schilddrüsenfunktion kann Haarausfall bedingen. Kann auch mal die Nebenwirkung von einem Medikament sein. Deswegen empfiehlt es sich, dass man bei verstärktem Haarausfall zum Haus- oder Hautarzt geht und die Ursachen abklären lässt", sagt Baum.

Aufs kommt es an

"Man sollte ein mildes Shampoo verwenden und eine Spülung mit pflegenden Wirkstoffen. Das hilft auch, dass sich die Haare nach dem Waschen leichter kämmen lassen und nicht so leicht ausreißen. Dann sollte man heißes Wasser und vor allem heißes Föhnen vermeiden. Es ist besser die Haare an der Luft trocknen zu lassen. Und beim Kämmen bitte Bürsten oder Kämme ohne scharfe Kanten benutzen", weiß Baum.