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Das solltest du während eines Blackouts NICHT machen

Im Katastrophenfall bricht oft Panik aus. Aber auch bei einem Blackout heißt es: Ruhe bewahren und nichts Unüberlegtes tun.

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Warme Decken und eine geeignete Kochgelegenheit sind ein Muss. Aber was solltest du während eines Blackouts unter keinen Umständen unternehmen?
Warme Decken und eine geeignete Kochgelegenheit sind ein Muss. Aber was solltest du während eines Blackouts unter keinen Umständen unternehmen?
Getty Images/iStockphoto

Die Furcht vor völliger Dunkelheit ist Gesprächsthema Nummer eins, und das aus gutem Grund. Nur die wenigsten Menschen sind auf einen kompletten Stromausfall vorbereitet, wie auch? Bei einem kompletten Shutdown wird man - salopp gesagt - in die Steinzeit zurück katapultiert und muss auch beispielsweise Wasser aus einem Brunnen schöpfen. Was man aber keinesfalls über das Knie brechen sollte, liest du hier.

Während deiner Suche nach Tipps, die dich durch so ein "Worst-Case-Scenario" bringen können, wirst du auf unterschiedliche Personengruppen stoßen. Manche Menschen sind förmlich für solch eine Notlage geboren: Sogenannte Prepper verstauen auf Expertenniveau ihre Konservierungsstoffe und Lebensmittel in selbstgebauten Bunkern, haben Notstromaggregate und bereiten sich seit Jahren auf das "jüngste Gericht" vor. Andere sind genauso planlos wie du es gerade bist und stürzen sich im Hamsterkauf-Modus wieder einmal auf das arme Toilettenpapier - auch wenn das Wasser bei einem Shutdown wohl nicht mehr aus der Leitung kommt. Die aktuelle Lage mag beängstigend sein, aber bestimmt nicht aussichtslos.  

Der Zugang zu Strom und fließendem Wasser ist für viele eine Selbstverständlichkeit, und wenn dieser Luxus von heute auf morgen verschwindet (auch wenn nur temporär) wird es schwer sein, sich an seine neue Lebenssituation anzupassen. Stell dir vor Licht, Wasser, Herd und Backrohr lassen sich nicht mehr betätigen. Du wirst dich nicht einmal mehr mit dem Auto fortbewegen können, wenn an den Tankstellen kein Benzin gepumpt werden kann und auch ein simpler Bezahlvorgang mittels Bankomat war gestern. Trotz dieser angsteinflößenden Vorstellung, solltest du folgende Dinge keinesfalls tun: 

1
Ernstere Notfälle blockieren, indem du ständig die Polizei alarmierst.
2
Unbedacht offenes Feuer betätigen, um Licht und Hitze zu regulieren.
3
Zu wenig Proviant kaufen. Unterschätze nicht die Menge an Lebensmittel, die du brauchst.
4
Ohne wichtigen Grund dein Zuhause verlassen.

Leben ohne Strom

In solch einem Ernstfall ist es wichtig zu wissen, dass du mit deinen Sorgen und Bedenken nicht allein bist. Auf die Feuerwehr, Polizei und sowohl das Bundesheer ist Verlass, wenn die potentielle Gefahr eines Blackouts zur Realität werden sollte. Hier heißt es bei seinen Nächsten bleiben und auf Anweisungen zu warten. Nutze diese Krise nicht als Gelegenheit die Verfassung zu verlieren und dich von deinen Ängsten leiten zu lassen.

Dein gewohntes Umfeld wird in kürzester Zeit auf den Kopf gestellt, also mache eine Check-Liste von all deinen Notwendigkeiten und bleibe in ständigem Kontakt mit helfenden Organisationen oder ehrenamtlichen Kräften. Dies ist vor allem wichtig, weil du telefonisch nicht immer erreichbar sein wirst. Schließe dich mit Personen in deinem näheren Umfeld zusammen - beispielsweise Nachbarn - und teile mit diesen Menschen deine Sorgen und Ängste. Gemeinsamer Zusammenhalt ist in einer Krisensituation besonders wichtig. 

    Ständig die Polizei und die Feuerwehr kontaktieren. Du blockierst damit vielleicht ernstere Notfälle. Klar, du möchtest über aktuelle Nachrichten und Meldungen informiert sein. Diese bekommst du aber auch über das Radio mit.
    Ständig die Polizei und die Feuerwehr kontaktieren. Du blockierst damit vielleicht ernstere Notfälle. Klar, du möchtest über aktuelle Nachrichten und Meldungen informiert sein. Diese bekommst du aber auch über das Radio mit.
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