An 21 Standorten

Das wird für Bahnfahrer beim Ticket-Kauf völlig neu

Bahnfahrer aufgepasst! Die ÖBB starteten eine große Modernisierungsoffensive. "Heute" hat erfahren, was sich nun für Passagiere ändern wird.
Oberösterreich Heute
16.01.2025, 04:00

Das noch junge Jahr bringt bereits eine Neugestaltung mit sich: Die ÖBB haben begonnen, ihre Ticketautomaten flächendeckend zu modernisieren. Die Geräte wurden in den Bereichen Barrierefreiheit und Nutzerfreundlichkeit verbessert.

210 der neuen Anlagen wurden schon in Bahnhöfen österreichweit platziert. Bis Herbst 2026 sollen rund 1.100 Automaten der alten Generation ersetzt werden.

An 21 Bahnhöfen – darunter Linz, Wels, Attnang-Puchheim (Bez. Vöcklabruck) und Hallstatt (Bez. Gmunden) – wurden zwischen Juli und Jänner neue Ticketautomaten aufgestellt.

Display an Augenhöhe angepasst

Was ist neu an den Geräten? Um den Konsumenten den Ticketerwerb zu erleichtern, sind die Apparate laut Unternehmen künftig noch leichter zu bedienen. Die Einrichtungen verfügen nun über größere Bildschirme. Außerdem wurde eine selbstgesteuerte Höhenerkennung installiert, wodurch Kunden das Display an ihre Augenhöhe anpassen können.

Und: Das Kartenlesegerät sowie die Bargeldannahme wurden auf einer Höhe angebracht, die für alle Personen erreichbar ist. Darüber hinaus bietet der neue Automat jetzt weitere Innovationen: Durch das eingeführte Betriebsführungssystem ist es möglich, Fehler ortsunabhängig zu beheben.

Hinzu kommt, dass der Ticketautomat mit einem zusätzlichen WLAN-Router ausgestattet ist. Aus diesem Grund bleibt die Internetverbindung auch bei einem Ausfall der Kabelverbindung weiterhin bestehen.

Auch hygienetechnisch wurde der das Gerät weiterentwickelt: Verbraucher bekommen ihre Karte und ihr Rückgeld künftig durch einen Ausgabeschlitz. Früher erhielten sie es aus einem Fach. Außerdem sind die Einrichtungen einbruchssicherer als herkömmliche Geldautomaten.

Ausreden von Schwarzfahrern

Immer wieder bekommen ÖBB-Mitarbeiter schräge Begründungen von Schwarzfahrern zu hören. Sie verwenden teils schräge Notlügen und sind nicht um ausgefallene Ausflüchte verlegen.

Die wohl skurrilste Ausrede: Auf der Strecke im Salzkammergut erklärte eine Passagierin einem Mitarbeiter mit vollem Ernst: Ihr Hund habe das soeben gekaufte Ticket beim Einsteigen gefressen, so der merkwürdige Vorwand des Fahrgasts.

{title && {title} } red, {title && {title} } 16.01.2025, 04:00
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