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Demo-Rädelsführer in Polizei-Kessel gefangen

Ein der Polizei bekannter Anti-Corona-Aktivist musste bei der illegalen Demo am Samstag in Wien von der WEGA eingekesselt werden. Er wurde angezeigt.

Rhea Schlager
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    Der Anti-Corona-Aktivist musste von der WEGA von der Menge separiert werden.
    Der Anti-Corona-Aktivist musste von der WEGA von der Menge separiert werden.
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    Die illegale Demonstration in der Wiener Innenstadt verlief am Samstag alles andere als friedlich: Vier Festnahmen, zwei verletzte Polizisten und unzählige Anzeigen waren die Folge der Ausschreitungen. Auch ein bekanntes Gesicht war unter den Teilnehmern zu entdecken: Der Anti-Corona-Aktivist versuchte mit Parolen die schon angespannte Stimmung weiter aufzuheizen.

    "Ich war zwar selbst nicht dort, aber von einem Freund vor Ort hab ich erfahren, dass der Mann mit seinen Anhängern die Straßensperre der Polizei überlaufen hat, bevor er geschnappt wurde", erzählt eine "Heute"-Leserin. Laut dem Freund, der auch die Fotos gemacht hat, soll die Stimmung sehr geladen gewirkt haben. "Es ist dort ordentlich zur Sache gekommen. Wenn man weiß, wer dieser Aktivist ist, dann bekommt man einen ungefähren Eindruck, was auf der Demo los war."

    WEGA musste ihn von Menge separieren

    Aus Polizeikreisen erfuhr "Heute" , dass der 38-Jährige mit seinen Sympathisanten vor Ort war und von den Beamten der WEGA angehalten wurde, weil er keine FFP2-Maske trug, den Sicherheitsabstand überhaupt nicht einhielt und die Menge angestachelt und angeheizt hat.

    Die WEGA musste ihn, wegen Solidarisierung, zur Identitätsfeststellung und der Aufnahme der Personalien von der Menge separieren und eingekesselt hinter einen Polizeibus bringen. Dort konnten die Beamten eine Anzeige wegen dem Verstoß gegen die Covid-19-Bestimmungen erstellen. Nach "Heute"-Infos verhielt er sich dabei äußerst unkooperativ.

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