Politik

"Deshalb sind wir gegen Regierung aufmarschiert"

Heute Redaktion
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Türkis-Blau regiert nun das Land. Zur Angelobung sind zahlreiche Gegner der Neo-Regierung auf die Straße gegangen. Warum, haben sie "heute.at" verraten.

Die Angelobung der neuen Bundesregierung in der Wiener Hofburg am Montagvormittag wurde von Tausenden Demonstranten begleitet. Gleich neun verschiedene Protestmärsche hatten sich formiert und waren zur Hofburg marschiert, wo die neue Regierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt wurde.

Um den Unmut über die türkis-blaue Koalition kundzutun, sind rund 6.000 Menschen auf die Straßen gegangen. Ihre persönlichen Motive für den Protest haben sie "heute.at" verraten.

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Lena Köhler von der ÖH Wien erklärt: "Grundsätzlich demonstrieren wir dagegen, dass Leute in der Regierung sitzen werden, die rechtsextremes Gedankengut gut heißen." Auch die Wiedereinführung der Studiengebühren sorgt für großen Widerstand.

Eine andere Demonstrantin bezeichnet die Flüchtlingspolitik der Regierungsparteien als katastrophal und meint: "Zusehends wird es schlechter. Wir nähern uns langsam aber sicher früheren Zeiten. Wir hatten das schon 1938. Das reicht."