Der "Vacustyler" ist eine Weiterentwicklung des "Body Wrappings" und setzt genau dort an, wo das Body-Wrapping aufhört, nämlich bei der Kompression. Bei dieser Behandlungsmethode entsteht sowohl "Unterdruck" als auch "Druck" , sodass die Lymphe intensiv angeregt werden, Schlackenstoffe abzutransportieren.
Der "Vacustyler" ist eine Weiterentwicklung des und setzt genau dort an, wo das Body-Wrapping aufhört, nämlich bei der Kompression. Bei dieser Behandlungsmethode entsteht sowohl Unterdruck als auch Überdruck, sodass die Lymphe intensiv angeregt wird, Schlackstoffe abzutransportieren.
Die Idee:
Die Ursprünge des "Vacustylers" liegen circa 30 Jahre zurück und sind bei der NASA zu finden. Zu Beginn der wissenschaftlichen Forschung untersuchte man die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Organismus. Hauptschwerpunkte dieser Forschungsarbeit waren die Entstehung von Weltraumkrankheiten und die Regulation des Arteriendruckes. Im Zuge dessen entwickelte die NASA die sogenannte "LBNPD"-Technologie (Lower Body Negative Pressure Device), mit deren Hilfe die Herz-Kreislauffunktionen reguliert werden konnten.
Die Methode:
Zu Beginn der Behandlung werden die Patienten mit Folien im Abstand von circa fünf Zentimeter von unten nach oben eingewickelt. Danach werden sie in den "Vacustyler" gelegt - die Prozedur beginnt. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Phasen, nämlich der Unterdruckphase und der Normalphase.
In der Unterdruckphase wird das Blut von den Beinen ins Bindegewebe gezogen, sodass sich die Kapillargefäße verdichten und ausweiten können. In weiterer Folge drängen die Blutgefäße auf die Lymphe, damit eine bessere Durchblutung stattfindet. Oftmals sind Durchblutungsstörungen die Hauptursache für Cellulite, Besenreiser und Krampfadern.
Im zweiten Schritt erfolgt die Normaldruckphase, wonach das Blut aus dem Bindegewebe wieder zurück fließt und die Lymphe eine beträchtliche Menge von Schlackenstoffen aufnehmen kann. Folglich werden diese Schlackenstoffe über die Lymphbahnen, Lymphknoten und Lymphklappen zur Leber zurückgeführt, wo sie schlussendlich verarbeitet werden. Am Ende werden die Schlackstoffe vom Körper ausgeschieden.
Die Anwendungsgebiete sind zahlreich
Behandlung gegen Cellulite
Behandlung gegen Reiterhosen
Besenreiser
Ödeme
Schwellungen
Fettreduktion und Reduzierung des Umfangs
Entschlackung
Durchblutungsstörungen
Lesen Sie weiter die Stärken & und Schwächen dieser Behandlungsmethode
Stärken & Schwächen
Stärken:
EFFEKTIVITÄT: Der Vacustyler fördert die Durchblutung, sodass Giftstoffe als auch Schlackstoffe über die Lymphe abtransportiert werden können.
STRAFFUNGSKUR: Dabei wird das Bindegewebe unter Druck gesetzt und die Durchblutung gesteigert, damit eine Straffung des Bindegewebes entsteht.
EINFACHHEIT: Da die Behandlung von einem fachkundigen Personal durchgeführt wird, muss man sich nur umwickeln lassen und anschließend in die Röhre legen.
Schwächen:
KOSTENINTENSIV: Pro Behandlung bezahlt man 59 Euro, für einen 15er Block muss man rund 885 Euro aufbringen.
ZEITAUFWÄNDIG: Eine Komplettbehandlung samt Umwickelung kann schon gut eine Stunde in Anspruch nehmen.
KOMBINATIONSPFLICHTIG: Trotz der Technik bleibt es den Patienten für einen dauerhaften Erfolg nicht erspart, nebenbei auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Sport zu setzen.
Fazit:
Der "Vacustyler" wird gern mit dem "Body-Wrapping" kombiniert, sodass eine höhere Effektivität gewährleistet wird. Hierbei liegen die Vorteile klar auf der Hand, man fördert die Durchblutung, damit Cellulite und Krampfadern nicht so leicht entstehen können. Des Weiteren hat der "Vacustyler" einen netten Nebeneffekt im Hinblick auf die Reduktion des Körperumfangs.
Negativ zu bemerken sind die hohen Behandlungskosten, immerhin zahlt man für einen 15er Block den stolzen Preis von rund 885 Euro. Alles in allem ist der "Vacustyler" eine nützliche Zusatzmethode und wenn man seine Ernährung umstellt und ausreichend Sport betreibt, können durchaus auch vorzeigbare Resultate erzielt werden.
