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Derby-Fieber: Der Kampf um Wien!

Heute Redaktion
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Hochspannung vor dem 293. Wiener Derby Austria gegen Rapid am Mittwoch im Horr-Stadion. Die Gastgeber haben noch Tabellenplatz zwei im Visier, die Hütteldorfer wollen ihre theoretische Titelchance wahren. Mitentscheidend: Das Duell der Ersatz-Goalies Heinz Lindner und Raimund Hedl. Heute hat den genauen Vergleich.

Lindner: Erst durch die Ausfälle von Safar und Almer zwischen die violetten Pfosten gerutscht, entwickelte sich das 19-jährige Goalie-Talent zur festen Größe in der ersten Elf.

Lediglich alle 127 Minuten konnten die Gegner Lindner bezwingen - nur der verletzte Salzburg-Keeper Gustafsson hat einen besseren Wert (131).

Und: Mit 76 Prozent an abgewehrten Torschüssen liegt der Austria-Schlussmann ligaweit an vierter Stelle. Wermutstropfen: Lindner konnte nur 7,1 Prozent der gegnerischen Großchancen vereiteln.

Hedl: Der 35-jährige Rapid-Routinier ersetzt Ex-Teamgoalie Helge Payer mehr als gleichwertig. Genau 50 Prozent an vereitelten Großchancen bedeuten in der heimischen Liga Rekord.

Und: Mit Hedl im Tor ist Rapid seit zehn Runden ungeschlagen. Ein guter Hedl alleine wird für Rapid im Horr-Stadion aber zu wenig sein. In 25 Jahren konnten die Hütteldorfer auf Favoritner Boden nur zwei Mal gewinnen.

Torjägerkrone

Coach Pacult hofft auf weitere Tore des Offensiv-Duos Hofmann und Jelavic. Der Deutsche, mit jeweils 18 erzielten und vorbereiteten Treffern an der Ligaspitze, kämpft wie der Kroate noch um die Torjägerkrone.

Jun wieder fit

Bei der Austria soll der wieder fitte Tomas Jun für Gefahr sorgen. In den letzten neun Bundesliga-Partien, in denen er von Beginn an spielte, war der Tscheche nur einmal nicht an einem Tor beteiligt.

Klaus Pfeiffer