Deswegen heulen in ganz Österreich die Sirenen

Zwischen 12 und 12.45 Uhr wird es am Samstag in Österreich laut. Landesweit werden laut dem Innenministerium nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" ausgestrahlt werden. Sorgen muss man sich dabei keine machen: "Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden."

Flächendeckende Sirenenwarnung

Das Ministerium verweist darauf, dass Österreich "als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung" habe und damit über ein "gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem" verfüge. Die Signale können über etwa 8.300 Feuerwehr-Sirenen abgestrahlt werden. Ausgelöst werden können die Alarme von der Bundeswarnzentrale im Lagezentrum des Innenministeriums, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen.

Nacheinander werden beim Probealarm unterschiedliche Signale zu hören sein. Was sie bedeuten? Eine generelle Sirenenprobe wird 15 Sekunden dauern. Ein drei Minuten andauernder und gleichbleibender Dauerton bedeutet dagegen eine Warnung und "herannahende Gefahr". Hört man diesen Ton abseits der Probe, solle die Bevölkerung die über Radio, TV-Geräte und das Internet durchgegebenen Verhaltensmaßnahmen beachten.

Heulton bedeutet Alarm und Gefahr

Zum Alarm gesteigert, ist ein eine Minute dauernder und auf- und abschwellender Heulton zu hören. Der bedeutet: Gefahr!
Dabei gilt es, sofort schützende Bereiche oder Räumlichkeiten aufzusuchen und wiederum die bekanntgegebenen Maßnahmen zu befolgen. Entwarnung wird wiederum per eine Minute andauerndem und gleichbleibenden Dauerton gegeben. Die Grafiken zum Zivilschutz-Probealarm sind übrigens in deutscher, englischer und ukrainischer Sprache auch auf der Homepage des Innenministeriums unter www.bmi.gv.at abrufbar.