Welt

Deutsche Afghanistan-Evakuierung soll enden

Der Afghanistan-Einsatz der deutschen Bundeswehr soll bereits am Donnerstag enden. Grund ist die Sicherheitslage am Flughafen Kabul. 

Nikolaus Pichler
Teilen
Die Sicherheitslage am Flughafen von Kabul verschärft sich zunehmend
Die Sicherheitslage am Flughafen von Kabul verschärft sich zunehmend
NICHOLAS GUEVARA / AFP / picturedesk.com

Der letzte Flug der deutschen Bundeswehr könnte deutlich früher gehen als ursprünglich geplant: Laut "Spiegel Online" soll die letzte A400M-Maschine aus Kabul am Donnerstag abheben. Zuvor betonte der deutsche Außenminister Heiko Maas bereits, dass womöglicherweise nicht alle Ortskräfte gerettet werden könnten.

Grund ist die immer schlechter werdende Sicherheitslage am Flughafen der afghanischen Hauptstadt, die es fast unmöglich macht, noch weitere Schutzbedürftige an den Airport zu bringen und auszufliegen. Die deutsche Botschaft in Kabul warnte am Mittwoch vor Schiessereien und Terroranschlägen am Flughafen. "Es kommt sehr häufig zu gefährlichen Situationen und bewaffneten Auseinandersetzungen an den Gates. Dazu kommen aktuelle Terrorwarnungen", heisst es in einem Schreiben an deutsche Staatsbürger, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Der Zugang zum Flughafen sei kaum noch möglich.

Die Bundeswehr hatte bereits am Dienstag berichtet, das zunehmend potenzielle Selbstmordattentäter der Terrororganisation Islamischer Staat in Kabul unterwegs seien.

Die internationale Evakuierungsaktion, die nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban eingeleitet wurde, soll am 31. August mit dem Abzug der US-Streitkräfte enden.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl.</strong> Enges Rennen im April-Barometer von <em>"Heute"</em>: Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. <a data-li-document-ref="120033420" href="https://www.heute.at/s/barometer-beben-neue-konkurrenz-fuer-fp-chef-kickl-120033420">Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251"></a>
    26.04.2024: Barometer-Beben! Neue Konkurrenz für FP-Chef Kickl. Enges Rennen im April-Barometer von "Heute": Vier Parteichefs haben exakt dieselben Zustimmungswerte. Bier-Chef Wlazny wird auf Platz 1 ausgewiesen >>>
    Denise Auer, Helmut Graf