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Saša Stanišic gewinnt den Deutschen Buchpreis

Aus die Maus für die zwei österreichischen Buchpreis-Nominierten. Gewonnen hat Saša Stanišic mit seinem Roman "Herkunft".

Heute Redaktion
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Zwei der sechs Anwärter auf den Deutschen Buchpreis 2019 stammten aus Österreich. Doch der Beste hat gewonnen und der heißt Saša Stanišic. Sein Roman "Herkunft" konnte die Jury überzeugen: "Unter jedem Satz dieses Romans wartet die unverfügbare Herkunft, die gleichzeitig der Antrieb des Erzählens ist."

Saša Stanišic, inzwischen 41, floh während des Jugoslawien-Kriegs nach Deutschland. In seinem Roman erzählt er von der Großmutter, die beginnt, ihr Gedächtnis zu verlieren und von der Flucht vor dem Krieg.

Der Gewinner hat in der Vergangenheit unter anderem den Publikumssieg beim Bachmannpreis gewonnen und war Stadtschreiber von Graz. Er war bereits zweimal für den Deutschen Buchpreis nominiert.

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Shortlist des deutschen Buchpreises 2019 v.l.n.r.: Raphaela Edelbauer "Das flüssige Land", Miku Sophie Kühmel "Kintsugi", Tonio Schachinger "Nicht wie ihr", Saša Staniši? "Herkunft", Norbert Scheuer "Winterbienen", Jackie Thomae "Brüder" Fotocredit: vntr.media)

2019 setzte er sich gegen Jackie Thomae ("Brüder"), Raphaela Edelbauer ("Das flüssige Land"), Miku Sophie Kühmel ("Kintsugi"), Tonio Schachinger ("Nicht wie ihr") und Norbert Scheuer ("Winterbienen") durch.